Dieses kleine Falt-E-Bike hat es in sich: Das Fiido M1 Pro ist uns schon in den vergangenen Jahren positiv aufgefallen. Nun gibt es bei der 2025er-Version des sportlichen Mini-Flitzers weitere Updates, die dem robusten Fat-Bike wirklich gut stehen.
Fiido M1 Pro ist ein beliebtes Allround-E-Bike
Bereits seit fünf Jahren fährt das Fiido M1 Pro über die Straßen und sogar durch das Gelände. Die Standard-Version des Fiido M1 konnten wir sogar für euch testen und waren überrascht, welch hohe Belastung das Falt-E-Bike im Alltag verkraftet. Dank der Vollfederung (Dämpfer und Federgabel) und den breiten Reifen war das Fiido M1 Pro jedem Kopfsteinpflaster gewachsen und machte auch auf unbefestigten Wegen noch einen guten Eindruck.
Mit den 20-Zoll-kleinen Laufrädern kannst du zwar keine MTB-Trails abfahren, aber Feld- und Waldwege steckt das Fiido M1 Pro locker weg. Damit galt das E-Bike schon in seinen Vorgänger-Versionen als kompakter Allrounder – auch wenn Features wie der elektrische Gashebel und der starke Motor in Deutschland leider nicht legal waren. Doch auch diese Hürden scheint Fiido beim M1 Pro 2025 aus dem Weg geschafft zu haben.
2025 bekommt Fiido M1 Pro Doppelbrücken-Gabel
Oft sind Updates bei günstigen E-Bikes – das Fiido M1 Pro ist schließlich aktuell im Webshop für 1.099 Euro erhältlich – eher marginal. Mal wird ein Hebel getauscht, mal gibt es einen Gang mehr oder Hersteller setzen auf leicht veränderte Komponenten. Beim M1 Pro hat sich Fiido dieses Jahr jedoch einen kleinen Rundumschlag erlaubt, der wirklich als gelungenes Update durchgeht.
Gleich auf den ersten Blick wird klar, worum es geht: mehr Gelände, mehr Fun. Vor allem die Doppelbrücken-Federgabel mit bis zu 60 Millimetern Federweg sticht besonders in Kombination mit dem BMX-Lenker sofort ins Auge – egal, ob man die Vorgänger des M1 Pro kennt oder nicht.
Das E-Bike schreit förmlich nach Abenteuer. Dazu trägt auch die vier Zoll breite CST „Big Boat“-Bereifung auf den robusten Laufrädern mit sechs Doppelspeichen bei. Insgesamt hat Fiido seinem kompakten Fat-Bike einen wirklich abenteuerlustigen Traktor-Look verpasst – auch wenn Fiido es selbst als 60er- bis 80er-Jahre Motorrad-Ästhethik bezeichnet. Die Farben des E-Bikes sind außergewöhnlich stylisch und auffällig. Ein grün-türkiser Rahmen mit blauem Lenker und goldener Gabel hören sich gewagt an, machen jedoch optisch einiges her.
Mivice-Motor mit 250 Watt für Fahrt auf europäischen Straßen
Mit der sonstigen Ausstattung möchte Fiido das M1 Pro ebenfalls sportlich auslegen: Der 250-Watt-Heckmotor bietet dank des verbauten Mivice-Drehmomentsensors ein natürliches Fahrgefühl. Das maximale Drehmoment ist mit 55 Newtonmetern angegeben. Am Heckantrieb ist das mehr als genug, um Steigungen und etwas anspruchsvolleres Gelände zu bezwingen. Für den amerikanischen Markt gibt es sogar gleich einen 500-Watt-Motor.
Zudem liest man auf dem Datenblatt des E-Bikes aktuell nur noch etwas von einer Schiebehilfe bis 6 km/h, nicht mehr von einem Gasgriff. Dementsprechend könnte das Fiido M1 Pro in Zukunft auf deutschen Straßen legal unterwegs sein.
Zum Antriebssystem gehört auch ein 2,4-Zoll-Display, das sich laut Fiido auch im direkten Sonnenlicht ablesen lassen soll. Hierüber kannst du die Fahrdaten einsehen und die Unterstützungsstufen anpassen. Versorgt wird das System über einen mit 557 Wattstunden recht großzügig bemessenen Akku. Diesen kannst du über den Faltmechanismus aus dem Rahmen entnehmen. Er soll das 24 Kilogramm schwere E-Bike inklusive Fahrer abhängig von der Unterstützungsstufe etwa 60 bis 87 Kilometer weit unterstützen können.
Um die Power des E-Bikes zu bremsen, gibt es ein hydraulisches Bremssystem für effektive und gut dosierbare Verzögerung. Bei Betätigung des Bremshebels wird die Motorunterstützung unterbrochen, damit das System möglichst effizient arbeitet. Die Shimano Kettenschaltung mit sieben Gängen soll sowohl anspruchsvolle Anstiege als auch freie Fahrt auf der Ebene möglich machen.
Fiido M1 Pro zum Startpreis aktuell 400 Euro billiger
Das Update des Fiido M1 Pro wirkt rundum gelungen. War das M1 Pro schon zuvor ein Allround-Bike, hat Fiido bei der 2025er Version ordentlich an den Stellschrauben für Style und Offroad-Qualitäten gedreht. Sollte das E-Bike tatsächlich legal auf öffentlichen Wegen genutzt werden können, ist es damit eine ausgezeichnete Lösung für kurze Strecken im Urlaub, mit dem Camper oder einfach nur zum chilligen und stylischen Cruisen in der Stadt.
Der Preis bleibt dabei verlockend. Trotz der vielseitigen Updates soll das Fiido M1 Pro im regulären Verkauf für nur 1.499 Euro zu haben sein. Aktuell gibt es sogar einen 400 Euro Frühjahrsrabatt, sodass du das E-Bike im Fiido-Webshop für nur 1.099 Euro erhältst. Mit Blick auf den starken Motor mit Drehmomentsensor sowie die Federung ist dies ein durchaus fairer Preis – vor allem, wenn du auf deinen Fahrten gerne ein wenig auffallen möchtest.
Wenn du es weniger robust und auffällig, sondern eher clean und schlank magst, bekommst du mit dem Fiido X ein gutes und günstiges Falt-E-Bike, das mehr auf schlichte Eleganz setzt. Ganz neu ist auch das superleichte Urban-Bike Fiido Air, das nur 14 Kilogramm auf die Waage bringt.