Das Specialized Turbo in porscherot war 2013 bereits ein Hingucker und viel beachtet. Mit dem neuen Modell Specialized Turbo S geht eine Variante wahlweise in mattchwarz an den Start, die viele Gemeinsamkeiten mit dem Vorgänger hat, aber sich im Detail davon stark unterscheidet. Highlight ist ein Akku mit beinahe doppelter Kapazität.504 Wattstunden versprechen die eingesetzten Zellen nun verglichen mit den bisherigen 342 Wattstunden. Der Akku soll mit dem 2013er-Modell kompatibel sein, sodass Besitzer des Vorjahresmodells aufrüsten können, um ihre Reichweite zu erhöhen.
Das mattschwarze Specialized Turbo S sieht nochmals edler aus, was vielleicht auch daran liegt, dass der im Rahmen versenkte Akku nun vollständig mit dem E-Bike optisch verschmilzt.
Neues Bussystem auf Kabelbasis
Der Vorgänger setzte auf die ANT+-Technologie, die beispielsweise auch von Falco E-Motors eingesetzt wird. Dabei kommuniziert das Display kabellos mit der Steuerungselektronik. Zwar sparte sich Specialized damit einen Kabelstrang, allerdings musste das Display immer mal wieder aufgeladen werden. Jetzt ist das BUS-System komplett kabelbasiert, sodass die Steckverbindung am Lenker das Display mit einer Datenverbindung und mit Strom beliefert. Für die Bedienung des Bildschirms ist in das Display ein Joystick eingelassen, der sich mit dem Daumen steuern lässt.
Sobald ein neuer Akku eingelegt wird, erkennt das BUS-System die Zellen automatisch und führt ein automatisches Pairing durch. Das musste beim 2013er Modell noch manuell erfolgen.
Neue Schalthebel und mehr Aluminium
Die Schalthebel sind jetzt SRAM SL-700 und lösen die SRAM DoubleTap ab. Damit schwenkt Specialized von der Doppelhebel-Bedienung auf einen Hebel um, was viele Fahrer freuen dürfte, die es einfach mögen. Die Bremsen Custom E-Bike Formula R1 sorgen jetzt statt der Magura MT Carbon für Verzögerung. Bei den Felgen ist das Profil jetzt mit den SRX30 etwas höher und sie sehen auch sportlicher, als die bisherigen Jalco DD32 aus.
Der Sattel ist nun ein Specialized Body Geometry Turbo gegenüber dem Specialized Body Geometry Targa Pro und das Rücklicht befindet sich jetzt im Sattel integriert. Im 2013er-Modell war es an der Sattelstütze angebracht. Ansonsten setzt Specialized fortan auf Aluminium: Beim Vorgänger waren Sattelstütze, Bremshebel und einige Teile mehr aus Karbon gefertigt.
Möglicherweise ist das der Grund für den etwas geringeren Preis, obwohl die Akkukapazität erhöht wurde. 4999 Euro kosten das E-Bike jetzt, während es beim Vorgänger 500 Euro mehr waren.
In der eBikeFINDER Datenbank finden sich beide E-Bikes, das 2013er-Modell und das 2014er Specialized Turbo S, mit allen technischen Daten.
Video vom Specialized Turbo S
httpv://www.youtube.com/watch?v=UjbkfVamXcI
Für eine Federgabel hat es wieder nicht gereicht.