Die immer wichtiger werdende E-Mobilität sorgt für viele ungewöhnliche Konzepte und Fahrzeuge. Eines davon kommt aus Augsburg. Das dort ansässige Start-up Hopper Mobility hat den Hopper entwickelt.
Der Hopper ist ein Hybrid aus einem E-Bike sowie einem E-Auto und soll somit eine innovative Mobilitätslösung für die Stadt darstellen. Es handelt sich hierbei laut dem Erfinder um einen „komplett neuen, komfortablen Fahrzeugtyp“. Er kombiniert einen Tretantrieb mit einem Elektromotor und soll so abhängig von der Stromquelle, zwischen 97 und 100 Prozent der CO2-Emissionen, die ein Auto verursachen würde, einsparen.
Die elektrische Unterstützung erfolgt Pedelec-konform bis 25 km/h. Die Reichweite liegt nach Herstellerangaben bei mindestens 60 Kilometern. Zudem ist sie durch den zweiten Akkusteckplatz auf die doppelte Distanz erweiterbar. Geladen wird der Akku an einer herkömmlichen Steckdose. Zudem gibt es auch eine erweiterte Version mit einem Solarpanel auf dem Dach. So ist der Hopper laut Erfinder einen Großteil des Jahres autark.
Mehr Komfort als E-Lastenräder
Dank der Windschutzscheibe und dem Dach bleiben die Insassen des dreirädrigen Gefährts bei Wind und Wetter trocken. Neben dem Fahrer können auf der Rückbank ein weiterer Erwachsener oder zwei Kinder Platz finden. Der Kofferraum fasst zudem 70 Liter, kann bei vorgeschobener Rückbank auf 220 Liter ausgeweitet werden.
Da der Hopper eine Fahrradzulassung aufweist, darf das Gefährt überall dort gefahren werden, wo Bikes auch erlaubt sind. Im Gegensatz zu Lastenfahrrädern lenkt man allerdings mit einem Lenkrad. Die zwei Fronträder sorgen dabei für Stabilität. Auch der Sitzkomfort ist dank der richtigen Sitze deutlich höher als bei anderen vergleichbaren Lösungen. Zudem ist der Hopper laut dem Hersteller mit einem Wendekreis von unter zwei Metern wendiger als viele Lastenräder.
Aktuell ist das Team mit der finalen Konstruktion des Prototypen beschäftigt. Vormerkungen für den Hopper sind aber bereits möglich. Preislich soll das Gefährt deutlich unter dem Preis eines günstigsten E-Autos liegen. Nach momentanem Stand ist eine öffentliche Förderung des Kaufes möglich. Neben dem Hopper gab es zuletzt einige weitere Neuvorstellungen in diesem Bereich. Das Citkar beispielsweise befindet sich derzeit schon in der Auslieferung. Auch Canyon hat seine Zukunftsversion der Mobilität vorgestellt.
spannend, aber warum kein Link zum Hersteller? https://hopper-mobility.com/