Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 445 E-Bike- und Fahrrad-Fahrer bei Verkehrsunfällen gestorben. Eine der Hauptunfallursachen waren Auto- und LKW-Fahrer, die im Dunklen, die oft nur schlecht beleuchteten Zweiräder übersahen. Das in München beheimatete Unternehmen LIVALL, das den ersten smarten Fahrradhelm entwickelt hat, möchte nun mit dem kürzlich vorgestellten BH51M Neo*, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen.
Der LIVALL BH51M Neo ist für einen UVP von 179,99 Euro in den Farben „Schwarz“ und „Sandstein“ erhältlich und bietet gegenüber herkömmlichen Fahrradhelmen eine Reihe von intelligenten Funktionen. Das wohl wichtigste Feature des BH51M Neo ist die Beleuchtung an der Front- und Rückseite des Helms. Mit einem Lichtsensor wird die Helligkeit der LEDs automatisch angepasst. In Kombination mit der Blinkerfunktion sind Träger des BH 51M Neo so in allen Situationen gut sichtbar.
Ergänzt wird die 360 Grad Beleuchtung um ein Bremslicht, das Verzögerungen über einen im Helm integrierten Sensor erkennt. Sollte es trotz der Sicherheitsfunktion einmal zu einem Unfall kommen, informiert der Sturz-Sensor mit SOS-Funktion automatisch die Rettungskräfte.
Unterhaltungs- und Kommunikationsfunktion des LIVALL BH51M Neo
Neben den Sicherheitsfunktionen verfügt der LIVALL BH51M Neo über eine Reihe von Unterhaltungs- und Kommunikationsfunktionen. Dazu gehört beispielsweise ein Mikrofon, das zum Telefonieren und für die Walkie-Talkie-Funktion genutzt werden kann. Auch ein Bluetooth-Lautsprecher zur Musikwiedergabe und eine Navigationsfunktion sind integriert. Dank der offenen Bauweise ist es auch beim Telefonieren oder Musikhören weiterhin möglich, Außengeräusche wahrzunehmen.
Die zahlreichen Features des LIVALL BH51M Neo werden über eine Smartphone-App und die wasserdichte Fernbedienung genutzt, die am Lenker montiert ist. Bricht die Verbindung zum Smartphone ab, wird der Fahrer durch den sogenannten „Anti-Loss Alarm“ umgehend informiert. Laut LIVALL hält eine Akkuladung je nach Nutzung der Funktionen bis zu 10 Stunden.
Die Zielgruppe des Helms sind vor allem urbane E-Bike- und Fahrradfahrer, die beim Pendeln zur Arbeit oder beim Einkaufen häufig in der Dunkelheit unterwegs sind. Der etwa 500 Gramm schwere Helm ist in zwei Größen erhältlich, die für Kopfumfänge von 54 bis 58 Zentimeter und 57 bis 61 Zentimeter konzipiert wurden.
Hier noch einmal eine Antwort von uns ( Ciclosport ) bezüglich der Akkudauer des Neo´s.
Wir waren auch sehr überrascht über vereinzelte ähnliche Meldungen.
Tatsächlich gab es eine Modellreihe mit den beschriebenen Problemen.
Das Akkuproblem wurde zwischenzeitlich durch ein Softwarupdate gefixt.
Allzeit gute Fahrt!
Habe den Livall B 52 Neo für ca.4 Wochen getestet. Der Helm ist so ganz in Ordnung. Aber dann fingen die Probleme an. Da ich bei Wind und Wetter fahre (Ganzjahresfahrer) dachte ich in der dunklen Jahreszeit wäre das genau das richtige. Also Akku geladen ca.8 Stunden. Dann bei Zimmertemperatur angestellt Akkuleistung ca. 8 Stunden bei 20 Grad. Dann Tag später Aussentemperatur ca.10 Grad Akkuleistung ca. 45 Minuten , dann war Schluss. Tage später Aussentemperatur 0 Grad los gefahren nach 30 Minuten war Ende im Gelände. Das Problem das der Helm hat ist der Akku. Wenn er funktionieren soll (Herbst und Winter) dann macht der Akku nach kurzer Zeit schlapp. Für einen Helm der 180 € kostet ist das zu wenig. Ein Helm aus dem LIDL oder Aldi kostet 30€. Und der funktioniert. Ich hoffe ich konnte euch ein paar Tipps geben. Am besten ausprobieren
Hi Bodo,
ganz lieben Dank für deinen Kommentar und dafür, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Dass der Akku nach so einer kurzen Zeit schlapp macht, ist natürlich wirklich doof. Wir wünschen dir dennoch weiterhin gute Fahrt.
Liebe Grüße, die Redaktion
Das kann ich bestätigen. Der verbaute Akku macht bei voller Ladung und anschließendem Gebrauch nach 30 – 40 min. schlapp. Als Lösung des Problems habe ich das Ladekabel mit starkem Klebeband am Helmanschluss fixiert und das andere Ende mit einer handelsüblichen Powerbank verbunden. Wichtig dabei ist: erst die Powerbank anschließen und dann den Helm einschalten. Bei eingeschaltetem Helm führt das Anschließen der Ladeeinrichtung zum Abschalten. Wenn alles läuft, kann man auch bei winterlichen Bedingungen alle Helmfunktionen nutzen, ohne dass der Akku schlappmacht