Bereits beim Anblick des Lohner Stroler dürfte so manch ein E-Bike-Fan entzückt sein. Denn dieser Zweisitzer lässt einen in Gedanken zusammen mit dem Partner oder der Partnerin bereits aufsitzen und zur nächsten Eisdiele cruisen. Die Blicke der Umgebung dürftet Ihr damit auf jeden Fall auf Euch ziehen, handelt es sich bei dem Elektrofahrrad mit dem langen Sattel doch nicht um ein „gewöhnliches“ Trekking-E-Bike oder City-E-Bike. Nun aber gibt es das Pedelec sogar mit einem neuen Antriebskonzept.
Praktische Anfahrtshilfe und Stauraum beim Lohner Stroler
Denn den Antrieb beim Lohner Stroler könnt Ihr ab sofort mit der dazugehörigen App komplett steuern. Ihr müsst also einfach Euer Smartphone per Bluetooth und Handy-App mit dem Lohner Stroler verbinden. Somit ist hier kein Display am Lenker mehr notwendig. Eine runde Sache, wie wir finden.
Das neue Antriebskonzept macht das Elektrofahrrad noch interessanter. Den Zweisitzer gibt es bislang als klassisches Pedelec für den Radweg mit einer Tretunterstützung von bis zu 25 Kilometern pro Stunde mit Straßenzulassung. Darüber hinaus gibt es auch eine S-Pedelec-Version, die eine Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h ermöglicht.
Wir durften uns vor wenigen Tagen bei der Eurobike 2019 in Friedrichshafen persönlich vom Lohner Stroler überzeugen. Dabei gefiel uns das Gesamtkonzept des Elektrofahrrads, das Ihr nicht in eine bestimmte Klasse wie die Citybikes einordnen könnt. Auf diesem Gefährt sitzt Ihr wie auf einem Motorrad. Besonders praktisch ist die Anfahrtshilfe bis zu 6 km/h, die Ihr per Drehgriff am Lenker bedienen könnt.
Wenn Ihr in Österreich oder der Schweiz zu Hause seid, dann könnt Ihr den Drehgriff sogar bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde nutzen. Dort läuft das Ganze als E-Bike. Interessant fanden wir auch den Stauraum von bis zu 8 Litern für kühle Getränke oder was auch immer Ihr transportieren wollt. Auch das Ansprechverhalten des Motors beim Treten ist sehr gut, da es nach unserer Einschätzung bestens dosierbar ist. Verantwortlich ist hierfür der Tretkraftsensor der Firma Thun.
Reichweite von knapp 100 Kilometern
Für den Antrieb beim Lohner Stroler sorgt in der deutschen Version ein 250-Watt-Radnabenmotor – bei den Varianten in Österreich und der Schweiz beispielsweise kommt ein 500-Watt-Aggregat zum Einsatz. Das Drehmoment liegt bei 40 Newtonmetern in der hiesigen Variante, sowie bei 50 in Österreich und der Schweiz.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt beim Pedelec bei 25 km/h, wobei es drei automatische Leistungsstufen gibt. Zudem gibt es einen Lilon-Akku mit 46 Volt und 396 Wattstunden, die eine Reichweite von bis zu 96 Kilometern bieten soll. Der Akku hat bereits nach vier Stunden Ladezeit wieder 80 Prozent seiner Leistungsstärke erreicht.
Ansonsten verbaut der österreichische Hersteller 26-Zoll-Räder, eine gefederte 100-Millimeter-Vorderradgabel, einen Stahlrahmen und hydraulische Bremsen, wobei Ihr beim Bremsen Energie rekuperieren könnt. Außerdem sind LED-Scheinwerfer und eine 8-Gang-Schaltung an Bord. Das Elektrofahrrad selbst wiegt 34,5 Kilogramm, belasten dürft Ihr es in der deutschen Variante mit bis zu 150 Kilogramm, worauf Ihr beim Fahren mit einer zweiten Person achten solltet. Die Version Schweiz/Österreich wiederum könnt Ihr mit bis zu 190 Kilogramm belasten.
Das Ding sieht soo cool aus!
Und es ist einfach genial dass auch Mal auf die verschiedenen Gesetzlichkeiten eingegangen wird. In Österreich könnte sogar ein 600W Motor eingebaut sein solange 25kmh nicht überschritten werden.
Natürlich blöd für die Hersteller.
Ein super interessantes Teil auf jeden Fall!
#lohner