Bosch eBike Systems stellt die in Fachkreisen bereits erwartete neue Generation seines eBike-Systems vor. Zwei Linien ergänzen den bisherigen Antrieb System Classic+. Sie heißen Active Line sowie Performance Line und bieten neben einem optimierten Sensorkonzept weitere Extras.
Bosch eBike Systems wird auf der Eurobike 2013 offiziell die neuen Mittelmotoren vorstellen. Die Performance Linie soll laut Hersteller für sportliches und kraftvolles Fahren entwickelt worden sein, während die Active Line sich durch eine harmonisch abgestimmte und dosierte Unterstützung auszeichne.
Die neuen Linien sorgten unter anderem durch ein weiterentwickeltes Sensorkonzept für einen vibrationsfreien und leisen Antrieb und eine bessere Abstimmung der Komponenten für höhere Reichweiten. Active Line und Performance Line haben beide ein ähnliches Design verpasst bekommen unterscheiden sich aber auch äußerlich entsprechend der Zielgruppe: „sportlich kraftvoll in Anthrazit für Performance“ sowie „dezent harmonisch in der Farbe Platinum für Active.“
Die Classic#-Line bleibt dabei weiterhin im Markt. Für die neue Designsprache ist Bosch mit dem diesjährigen Red Dot Award für Produktdesign ausgezeichnet worden.
Treu bleibt Bosch seinen bestehenden Akkus dem PowerPack 300 und dem leistungsstärkeren PowerPack 400 sowie dem 2012 eingeführten Bordcomputer und Bedienteil Intuvia.
Performance Line für sportliche Fahrten
Das Bosch-System der neuen Performance Line soll bei der Beschleunigung am Berg und in der Ebene eine gute Figur machen. Dabei stehen die Motoren Drive Unit Cruise mit maximal 25 km/h und die schnelle Version Speed mit maximal 45 km/h zur Aus- wahl. Als Rahmen- oder Gepäckträgerakku lassen sich das PowerPack 300 oder das PowerPack 400 verbauen.
Der Intuvia Performance in Anthrazit ist der speziell auf die Linie abgestimmte Bordcomputer. Bosch Performance soll sich besonders gut in einer Vielzahl von Sport-E-Bikes wie Mountain- oder Trekking-eBikes integrieren lassen.
Harmonische Active Line
Eine harmonisch abgestimmte Unterstützung hat Bosch der Active Line beschert. Der Antrieb ist optional auch mit Rücktrittfunktion erhältlich. Auch hier können PowerPack 300 und PowerPack 400 als Rahmenakku oder Gepäckträgerakku zum Einsatz kommen. Der Bordcomputer hört auf den Namen Intuvia Active und alle Komponenten sind in den Farben Platinum und Schwarz gehalten. Zielgruppe für den Antrieb seien Menschen, die längere Strecken zurücklegten und mehr Mobilität im Alltag wollen. Freizeit-E-Biker stehen im Fokus die mit einem City- oder Touren-E-Bike unterwegs sind.
Optimierter Antrieb mit neuer Sensorik
Das Drei-Sensoren-Konzept hat Bosch nochmals weiterentwickelt, sodass in der neuen Generation Geschwindigkeit, Kraft und Beschleunigung noch differenzierter, präziser und häufiger – insgesamt 1000-mal pro Sekunde – gemessen werden. Das führt laut Hersteller zu einer „zuverlässigen und gleichzeitig sensiblen Fahrerwunscherkennung“, die auf der Pedalkraftmessung als Eingangsgröße für die Motorsteuerung fußt. Schnelle Verarbeitung der Sensorsignale mache die präzise Motorsteuerung möglich und sorgten zudem für einen „vibrationsfreien und leisen“ Antrieb.
Ein kleineres Kettenblatt mit weniger Eingriffszähnen soll die Kettenführung verbessern und zum Beispiel starke Erschütterungen im Gelände aushalten können. Was Haibike schon lange zeigt, ist nun bei Bosch zum Credo geworden: Eine neue Getriebeanordnung optimiert die Bodenfreiheit und ein flexibler Einbauwinkel ist so möglich. Außerdem ermöglicht der schmalere Antrieb nun einen engeren Pedalabstand und damit ergonomischeres Fahren.
Während des Schaltens erkennt die Elektronik einen Gangwechsel und senkt das Drehmoment kurzzeitig. So sollen Schaltvorgang harmonischer ablaufen und zudem die Komponenten und den Verschleiß reduzieren.
Optimierte Reichweite und praktische Extras
Optimierte Reichweiten für die neuen Antriebe verspricht Bosch eBike Systems in seiner aktuellen Pressemitteilung: Die „ideale Balance aus Leistung und Reichweite“. Die PowerPacks 300 und PowerPacks 400 sollen sich einfacher ein- und ausbauen und auch direkt am Fahrrad laden lassen. Eine spezielle Ladebuchse mit Schutzabdeckung gibt dabei Sicherheit beim Aufladen. Das Ladegerät zeichnet sich durch Kompaktheit und geringes Gewicht aus. Er bringt samt Kabel weniger als 800 Gramm auf die Waage.
Intuvia in neuem Design
In neuem Design, passend zu den Linien, kommt der Bordcomputer Intuvia daher: in den Farben Anthrazit in der Performance Line und Platinum in der Active Line. Mit Intuvia Performance und Intuvia Active sind jetzt präzisiere Distanzmessungen möglich. Dazu muss der E-Bike-Besitzer den jeweiligen Radumfang selbst einstellen. Ein USB-Port ermöglicht das Aufladen von externer Hardware wie Smartphone und Navigationsgerät.
Fahre selber einen Bosch e-Antrieb active line. Die Neuerungen o.k. Was ich generell vermisse ist eine einfache Lademöglichkeit wenn ich unterwegs bin. In etlichen Städten auch an Cafes, Restaurants werden kostenlose Auflademöglichkeiten angeboten. Das Bosch Ladegerät immer mitschleppen? Dann am Cafee einstöpseln, kann leicht gestohlen werden, ist keine zeitgemässe Entwicklungsleistung. Bei Elektro Autos kann man problemslos Strom tanken. Einheitliche Ladegeräte, wie es nach Druck der EU bei Handys nun möglich ist, sollten bei e-bikes auch entwickelt werden. Ach ja, ich sage das als ehemaliger Bosch-Mitarbeiter, die Entwickler in Reutlingen sollten ein Forum für Bosch E-bike Nutzer eröffnen, dann hätten sie ihr Ohr an den Usern und könnten Kundenbezogen entwickeln.
Hast du dazu schon Antwort? Genau das war sonst auch meine Frage hier 2014
Ich besitze ein e-bike mit Bosch Motor 2013 sowie Intuvia Computer. Kann man diesen gegen den neuen Bord Computer Bosch Nyon austauschen?
Vielen Dank