Die Niederlande gelten landläufig als das Fahrradland
schlechthin. Laut Recherchen des Branchendienstes Bike Europe sank
die Nachfrage nach „Fietsen“, wie Räder in Holland heißen, so stark
wie in Jahrzehnten nicht mehr. E-Bikes sind davon ausgenommen. Sie
waren – trotz schwieriger wirtschaftlicher Situation der Konsumenten –
Verkaufsschlager.
Es sank zwar der Fahrradmarkt im Jahr 2012 um 13.2 Prozent
auf 1,04 Millionen Räder. Gleichzeitig verkündet die
RAI-Vereinigung – die die Fahrrad- und Automobil-Industrie
vertritt – ein recht starkes Wachstum bei E-Bikes. So wurden
insgesamt 171.000 Stück verkauft, was eine Steigerung um 1,3
Prozent bedeutet.
ändert sich wenig. Im Gegensatz zu 2011 nahm er um 0,7 Prozent ab.
954 Euro zahlten Niederländer 2012 damit für ein Fahrrad, wozu
sicherlich auch die vergleichsweise hohen Preise für Pedelecs und
S-Pedelecs beigetragen haben.
Fahrrad-Kategorie, mit dem die Industrie die höchsten Einnahmen
erzielt. Der Umsatzanteil beträgt 43 Prozent. Durchschnittlich
gaben die Niederländer für Pedelec und Co 1.821 Euro
aus.
Einschätzungen zur Marktentwicklung 2013 gehen bei Experten
auseinander: die Verkäufe könnten sinken oder steigen.
Quelle: Bike Europe