Das vielfach ausgezeichnete Designer e-Bike Pininfarina Evoluzione ist jetzt im Onlineshop erhältlich. Damit ist der Carbon-Renner mit 90Nm Sprint-Assist und fettem Cockpit erstmals außerhalb von Diavelo Stores zu bekommen.
Webshop für das Pinnfarina Evoluzione ist online
Auf der Eurobike Messe in Friedrichshafen konnte das edle Carbon e-Bike von Pininfarina 2016 bei seiner Premiere gleich einen Golden Award einstreichen. Durch sein vorwärtsdrängendes Design mit verstecktem Antrieb und Akku hat das Designer Rad sofort viele Fans gefunden. Dazu überzeugte sein spritziges Motorrad-Cockpit-im-Oberrohr und kantige Rahmenlinien.
Seit seiner Vorstellung heimste das Bike eine Reihe von Preisen ein. Doch zu kaufen war das schicke Teil nur stationär über das Diavelo Händlernetz. Dies hat sich jetzt geändert. Im Pininfarina Webshop wartet das Modell in verschiedenen Ausführungen, zum Design-Objekt typischen Preisen auf Bestellungen.
Pininfarina e-Bike: Kantiges Design und volle Integration
Integration von Akku und Motor in den e-Bike Rahmen ist eins der großen Themen auf jeder Eurobike Messe. Das Pininfarina edel-Pedelec hat sich dem aufs Schönste angenommen und ist damit nicht umsonst mit einem Eurobike Award ausgezeichnet worden. Diavelo übernahm die Ausstattung des Evoluzine e-Bikes mit Technik allererster Sahne.
Für den vollen Vortrieb sorgt der kompakte Brose Motor, der wahlweise bis zu 25 oder 45 km/h Unterstützung gibt. Dabei sind Drehmoment Werte von 90Nm abzurufen, genug für Berg und Sprint. Für die Versorgung ist der im Unterrohr integrierte 500Wh Akku zuständig. Dessen Ladezustand ist am Rahmen und zusammen mit den restlichen Fahrdaten auf dem großen Screen abzulesen. Mittig in dem Motorrad-Tank ähnlich geformten Oberrohr sitzend, übernimmt der Bordcomputer die Steuerung und hilft bei der Navigation.
e-Bike Preisträger auf der Eurobike
Das Pininfarina Evoluzione ist der neueste edle Augenschmaus aus Italien. Grundlage für die Entwicklung des SUV-Pedelecs war ein ganzheitlicher Anspruch, dem sich alle Komponenten unterordnen. In Gemeinschaftsarbeit machten sich Rennauto-Hersteller Pininfarina mit den e-Bike Experten von Diavelo auf die Suche nach der perfekten Form. Die umweltfreundliche Seele des Bikes steckt in einer eleganten Hülle, angefüllt mit smarter e-Bike Technik.
Diavelo ist seit Jahren bekannt für seine außergewöhnlich schön designten e-Bikes, nicht zu letzt konnten sie 2016 zum sechsten Mal in Folge einen der begehrten Eurobike Awards entgegen nehmen. Neben Pininfarina werden auch e-Bikes von Maserati, Fiat, Kawasaki und Moves von Diavelo gestaltet und vertrieben. Damit präsentieren sie sich als Designschmiede für bekannte Marken der Autoindustrie, die sich dem Thema Pedelec annehmen wollen.
Mit dem Award 2016 ist auch das Pininfarina Evoluzione e-Bike Preisträger. Vorbild für das Design war dabei eine Rennauto-Serie, von denen nur zehn Modelle existieren. Aerodynamik und auffallendes Design gehen bei Auto wie e-Bike Hand in Hand.
Rahmen aus Karbon, Bremsen aus Keramik
Der Rahmen ist vollständig aus Karbon gefertigt, was ein nahtlose Formung bei hoher Stabilität und wenig Gewicht ermöglicht. Kompromisslos integriert sind neben dem Motor vom deutschen Hersteller Brose auch die Lampen. Durch eine Öffnung im Sattelrohr und in den Front-Felgen scheinen die Lichter. Damit ist selbst die Sicherheit ganz im Sinne des Designers bereits eingefügt.
Darüber hinaus verschwinden auch alle Kabel im Rahmen. Der Bordcomputer sitzt im Oberrohr. Im Unterrohr versteckt sich der 500 Wh Panasonic Akku, bei dem auf leichte Entnehmbarkeit für den Ladevorgang geachtet wurde.
Aerodynamisches Design
Die vollständige Integration der Komponenten in den Karbonrahmen hat nicht nur ästhetische Gründe. Für Pininfarina war außerdem die bessere Gewichtsverteilung und der größtmögliche Komfort wichtig. Dazu gehört auch ein geringer Wartungsaufwand. Um die Kette muss sich schon mal keine Gedanken gemacht werden, diese ist durch einen Riemenantrieb ersetzt.
Als Weltneuheit sind in diesem e-Bike Karbon-Keramik Scheibenbremsen verbaut. Für die Herstellung ist ein spezielles Verfahren nötig, bei dem die Karbon Legierung ganz schnell auf 1.700° Celsius erhitzt und dann gesteuert abgekühlt wird. Diese Methode erzeugt einen konkurrenzlosen Härtegrad des Scheibenbremsen Materials.
Ergänzung zum Webshop Verkaufsstart 2018
In der marktreifen und jetzt online bestellbaren Version hat das Pininfarina e-Bike tatsächlich keine Keramikbremsen verbaut. Dafür sind hydraulische Scheibenbremsen von Shimano am Werk.
Exklusiv, nicht unbezahlbar
Das Pininfarina Evoluzione ist seit Mai 2017 in unterschiedlichen Varianten erhältlich. Der Gegenwert liegt bei voraussichtlich um die 5.000 Euro, was für ein Full-Carbon e-Bike gerade noch bezahlbar scheint. Der Vertrieb lief dabei bisher über die traditionellen Kanäle. Sprich, das Fachhändler-Netzwerk, das Diavelo Bikes anbietet.
Außerdem zeigte Pininfarina das Evoluzione e-Bike in seinen Flagship Stores. Dort waren bis jetzt nur Autos der Premiumklasse zu sehen. Mit der Addition eines Design-Bikes weist auch Pininfarina einen neuen Weg in die mobile Zukunft. Zumal wenn das Objekt der Begierde vielfacher e-Bike Preisträger ist.
Update (Stand Nov. 2016): Verkaufsstart Ende März 2017
Wie wir aus der Verkaufsabteilung von Pininfarina erfahren haben, ist das Pininfarina Evoluzione ab Ende März 2017 über die Konzept-Stores des Unternehmens erhältlich. Alle Interessierten können über diese Webseite mehr erfahren, der Starttermin ist mit „nach dem 22. März“ angegeben.
Update (Stand Okt. 2018): E-Bike von Pininfarina jetzt Online erhältlich
Endlich ist es geschafft: Der Pininfarina Webshop ist online, das e-Bike versandfertig. Erhältlich mimt verschiedenen Schaltungen
Gibt es das Leaos S-Pedelec auch als Herrenbike mit 45 km/h? Ich fahre seit 5 Jahren das Specialized Turbo mit 45 km/h und bin total begeistert. Ich kann an diesen so genannten Design-Bikes keine Verbesserungen gegenüber meinem Bike erkennen.
Augenschmaus? Schaut Euch mal die Carbon-Ebikes von Leaos an, einer Manufaktur aus Bozen. Design viel stimmiger und edler und Technik ausgereift, z.B. NuVinci Nabenschaltung, vollautomatisch. In der S-Pedelec-Version ist sogar an die Kennzeichenbeleuchtung gedacht worden. Kurzum: Leaos ist dem Pininfarina-Bike um Längen voraus. Im Übrigen hat auch ein italienischer Produktdesigner daran mitgearbeitet.
Ich bin mit meinem Leaos S-Pedelec vollauf zufrieden.
Viele nichtssagenden Sprüche zum Design aber kaum echte technische Informationen und Daten. So etwas könnte man, einfach mit grösseren Buchstaben für die Lesegwohnheiten der bildungsfernen Schichten, auch in der Blöd-Zeitung lesen. Nicht einmal ein Wort zur Schaltung. Was ist da für eine Nabenschaltung eingebaut? Anzahl Gänge? Abstufung? Entfaltungsbandbreite? Vom qualitativen Anspruch her kommt eigentlich in dieser Klasse nur die Rohloff-Nabe in Frage. Aber ist sie auch eingebaut?