Die Firma LeaseRad hat es auf Selbstständige und Unternehmen abgesehen. Sie vermietet E-Bikes für den Firmenfuhrpark. Eine Alternative zum Auto? Bisher gibt es zwar hohes Interesse an dem System, allerdings noch wenige Lease-Freudige. Ein Modell mit Zukunft?Wie die Zeit schreibt, seien es „vor allem kleine Unternehmer und Selbstständige wie Anwälte, Ärzte oder Architekten“, die das Unternehmen mit frischen Elektrofahrrädern versorgt. Immerhin berät LeaseRad bereits Großunternehmen, darunter Banken, Behörden und die IT-Branche.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Für ein Auto, das rund 20.000 Euro kostet, kann ein Unternehmer zehn E-Bikes bekommen und die Mitarbeiter bleiben fit, wenn sie in die Pedale treten. Fahrräder wären wirtschaftlicher und Mitarbeiter hätten weniger Fehlzeiten.
Dennoch sei es schwer zu überzeugen. Das hat auch mit der Subventionierung von Dienstwagen durch den Staat zu tun. Die Leasingrate oder den Kredit fürs Auto können Unternehmen steuerlich absetzen. Für eBike existiert eine entsprechende Förderung nicht – ein entsprechender Gesetzesvorschlag sei im Bundestag abgelehnt worden.
Daher hat LeaseRad „Jobrad“ ins Leben gerufen. Das Unternehmen ist hier nur Vermittler zwischen Firmen und ihren Mitarbeitern. Die Idee: Ein Arbeitnehmer sucht einen Fahrradladen auf und schließt einen Überlassungsvertrag für das eBike mit dem Arbeitgeber. Der Mitarbeiter erhält das Pedelec kostenlos, der Arbeitgeber behält allerdings einen monatlichen Betrag des Gehalts dafür ein. In diesem Fall kann das Unternehmen die Leasingrate von der Steuer absetzen. Clever.
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