Orbea bringt das Diem auf den Markt, ein E-City-Bike in drei Konfigurationen. Es will Funktionalität mit elegantem Design vereinen und bietet umfassende Personalisierungsoptionen durch verschiedenes Zubehör. Die Modelle sind auf Stabilität, Agilität und täglichen Komfort ausgerichtet. Orbea überträgt damit seine Rennradexpertise in den urbanen Raum.
Know-how aus dem Rennrad auf die städtische Mobilität übertragen
Natürlich, die Wurzeln von Orbea liegen im Radrennsport und die Marke ist für ihre High-Tech-Rennradmodelle wie das Orbea Gain bekannt. Doch genau dieses Know-how nutzen die Spanier jetzt für Alltagsbikes wie das Diem. Es ist ein Modell gelungen, das einen leichten Rahmen, stimmiges Design und moderne Technologie für die täglichen Fahrten mitbringt.
Was das Diem auszeichnet, ist die Fülle an Optionen, mit denen sich das E-Bike an die eigenen Ansprüche anpassen lässt und zur individuell optimalen Ergonomie und Passform führt. Es stehen drei verschieden konfigurierte Varianten zur Auswahl, bei denen Orbea auf unterschiedliche Motorisierung und Schaltung setzt.
Außerdem gibt es viele optionale Zubehörteile, wie einen Korb für bis zu 10 kg Zuladung oder einen Frontgepäckträger. Das Zubehör lässt sich nahtlos in das bestehende Design integrieren. Denn auch das war der Anspruch der Konstrukteure: ein E-Bike mit stimmigem Gesamtdesign als Blickfang für den Alltag. Dafür sorgen Details wie die bearbeiteten Schweißnähte, die beim Endprodukt nicht mehr als solche zu erkennen sind.
Niedriger Schwerpunkt für Stabilität und Agilität
Das intelligente Rahmendesign mit niedrigem und zentralem Schwerpunkt soll sich positiv auf Stabilität und Agilität auswirken. Schlüssel dazu sind zwei Verfahren: Hydroforming nutzt Flüssigkeitsdruck, um Metall zu formen, während Konifizierung die Wandstärke von Rohren variiert, wodurch Orbea Gewicht reduziert und die Rahmensteifigkeit erhöht.
In der Vertikale gibt der Rahmen jedoch leicht nach und absorbiert damit Stöße und Schläge von unebenem Untergrund. Somit ist der Kompromiss aus leichtem Gewicht, hoher Stabilität und genügend Flexibilität gelungen, zu der auch die Gabel aus Carbon beiträgt.
Dreimal Diem mit unterschiedlicher Ausstattung ab 3.799 Euro
Das hochwertigste der drei Diem-Modelle ist das Diem 10. Es fährt mit einem kraftvollen und leisen Shimano EP801 Motor mit 85 Nm in Kombination mit einem von Orbea entwickelten Akku. Der 630 Wh mitbringt und sich mit einem 250 Wh Range Extender ergänzen lässt.
Gebremst wird mit der hydraulischen 4-Kolben-Scheibenbremse Shimano Cues U8020. Als Schaltwerk ist die stufenlose Enviolo Automatiq BT mit Planetengetriebe verbaut. Damit kommt das 24,2 kg wiegende E-Bike (Größe M) auf einen UVP von 5.599 Euro.
Das Diem 20 fährt mit einem Shimano EP600 Motor mit 85 Nm und dem gleichen Akku wie das Highend-Modell. Geschaltet wird mit dem Shimano Nexus Inter-5 Schaltwerk, das sich leicht mit dem Microshift TN71 Schalthebel bedienen lässt. Das Gewicht kommt auf 23,6 kg und der Preis liegt bei 4.599 Euro.
Das Diem 30 ist mit 3.799 Euro UVP das günstigste Modell der Serie. Es ist wie das Diem 20 mit dem Shimano EP600 Mittelmotor mit 85 Nm ausgestattet, hat aber mit 540 Wh einen schwächeren Akku. Der kann aber ebenso mit dem Range Extender ergänzt werden.
Auch hier kommen viele Komponenten von Shimano zum Einsatz, wie die hydraulische Scheibenbremse Shimano MT201 und das Shimano Cues U4000 GS Shadow Schaltwerk. Das Gewicht liegt bei 23 kg und damit ist es das leichteste der drei Bikes.
Alle drei Modelle gibt es in den Rahmengrößen S, M, L und XL. Als Farben sind Spaceship Green, Ivory White (glänzend) und Glitter Anthracite (glänzend) erhältlich. Damit die Fahrt auch in der Dämmerung und in der Nacht sicher ist, ist das Diem mit einer hellen Rundumbeleuchtung versehen.
Die Frontleuchte aktiviert sich in der Dämmerung automatisch. Das Rücklicht verstärkt sich beim Bremsen, um nachfolgende Verkehrsteilnehmer zu warnen. Serienmäßig wird das Diem außerdem mit Schutzblechen und einem Ständer geliefert.
Fazit und Verfügbarkeit
Wie die Bikes sich im Verkauf schlagen werden, wird sich zeigen. Sie liegen preislich – für das hart umkämpfte Segment der City-E-Bikes – eher im höheren Bereich. Einsteigermodelle sind hingegen hier bereits für 1.000 oder 2.000 Euro zu haben. Allerdings sind Modelle wie das B´TWIN von Decathlon natürlich von der Ausstattung her kaum mit dem Diem zu vergleichen. Mit seinem tiefen Einstieg und der hochwertigen Verarbeitung richtet sich das Diem an Fahrer, die Komfort, hochwertige Verarbeitung und Design zu schätzen wissen. Erhältlich sind die Modelle über den Fachhandel.