Mittlerweile gibt es verschiedene Nachrüstlösungen auf dem Markt, um aus einem „normalen“ Fahrrad ein E-Bike zu machen. Vor einiger Zeit hatten wir dir z. B. das Nachrüstsystem Swytch-Kit in einem Test vorgestellt. Ähnlich ist auch das System Vekkit, dass das polnische Unternehmen Velotton neu vorgestellt hat.
Das Nachrüst-Kit Vekkit besteht aus drei Teilen: einem Vorderrad mit integriertem Nabenmotor, einer in einer Lenkertasche verpackten Batterie und einem Trittsensor. Die Installation soll laut Hersteller binnen 5 bis 10 Minuten erledigt sein. Dann meldet der Sensor dem Motor am neuen Vorderrad die Trittgeschwindigkeit. Dementsprechend unterstützt der Motor durch elektrischen Vortrieb – oder eben nicht.
Vekkit bietet verschiedene Optionen
Es stehen zwei 36V-Motoren zur Wahl, einer mit 200 Watt (City) und einer mit 250 Watt (Travel). Somit kannst du wählen, welches Set am besten zu deinen Fahrgewohnheiten passt. Gleiches ist beim Akku der Fall, der entweder 252 Wh oder 360 Wh aufweist. Er kommt verpackt in einer Tasche und wird einfach am Lenker montiert. Zudem kannst du im Bestellvorgang auf der Webseite des Herstellers die benötigte Radgröße passend zu deinem Fahrrad und die Reifen- sowie die Taschenfarbe aus verschiedenen Optionen auswählen.
Elektrisch unterstützt wird je nach Wahl bis 25 km/h (Pedelec in Deutschland und der EU) oder 32 km/h (USA & Kanada). Die Einstellung lässt sich per App vornehmen. Diese bietet zudem weitere Einblicke und Optionen, z. B. den Zustand der Batterie, Statistiken und mehr. Auch Firmware-Updates sollen „over the air“ über die App möglich sein.
Die Reichweite soll je nach Akku und Motor bei bis zu 50 km liegen, was für eine Nachrüstlösung ein solider Wert ist. Das Gewicht liegt je nach Kit zwischen 3 und 4 kg. Preislich geht es bei 535 Euro los, womit Vekkit eine Ecke günstiger ist als Swytch.