Aus einem normalen Fahrrad ein E-Bike zu machen, ist mit den aktuell verfügbaren Nachrüstlösungen zwar umsetzbar, allerdings je nach verwendetem System, mit unterschiedlichem Schweregrad. Der jetzt angekündigte Velospeeder von Velogical zeichnet sich durch eine unproblematische Anwendbarkeit aus. Zwei kleine Motoren setzen dabei direkt auf der Felge des Hinterrads an und treiben das Rad auf diese Weise voran.
Bisherige Umbausätze sind so konzipiert, dass entweder das Vorderrad oder das Hinterrad durch ein Neues inklusive Motor ausgetauscht wird. Das erhöht deutlich das Gewicht des Rades.
Der neue Ansatz beim Velospeeder erinnert an die Funktionsweise eines traditionellen Reifendynamos. Nicht ohne Grund ist das so, denn die Firma Velogical stellt genau solche her. Im Gegensatz zu bisherigen Reibrollenantrieben, die direkt am Reifen aufsetzen, nutzt der Velospeeder die Felge. Zwei Motoren links und rechts am Rahmen befestigt klemmen quasi die Felgen ein und bringen sie zum rotieren, so zeigt es das Video.
httpv://www.youtube.com/watch?v=0ZG78xFisJs
Das geringe Gewicht resultiert aus den Miniaturmotoren, die an Systeme in ferngesteuerten Autos erinnern. Dennoch sollen sie je nach Variante 300 oder 600 Watt leisten und bis zu 40 Newtonmeter Drehmoment liefern können. Der Akku wird in einer kleinen Tasche am Unterrohr untergebracht. Er soll 92 Wattstunden freisetzen. Mit der Lithium-Polymer-Batterie könnte ein nachgerüstetes Fahrrad rund 20 Kilometer weit kommen.
Der vorgestellte Antrieb ist ein Prototyp. Ob und wann der Motor im Verkauf sein wird, ist bisher unklar.
Gerade gestern bin ich mit meinem vor einem Jahr auf den Velospeeder umgerüsteten Fahrrad 65 km in hügeligem Gelände gefahren, ohne dass der Akku danach leer war. Mit meinen 75 Jahren bin ich ganz besonders dann dankbar für die Unterstützung (ich bin die ganze Strecke mit der geringsten Unterstützungsstufe gefahren), wenn ich mit z. Zt. nur einem (Stichwort „Corona“), oder aber mit mehreren jüngeren oder konditionell stabileren Fahrern im Odenwald unterwegs bin. Unabhängig von allen Berechnungen oder allem vermeintlichen Wissen kann ich bestätigen, dass das System eine deutliche spürbare Unterstützung und damit Erleichterung vermittelt, dass das Fahrrad sich für mich durch sein geringes Gewicht (bei mir insgesamt 13 kg mit Akku) besser händeln lässt als die üblicherweise wenigstens 20 kg schweren e-Bikes und damit meine Möglichkeiten erweitert.
wenn man keine Ahnung hat, sollte man lieber erst mal zuverlässige Erkundigungen einholen!
Die kirchliche Weltmacht wollte uns auch sagen, die Erde ist eine Scheibe- aber den Frieden erhalten u. für Gerechtigkeit ohne Armut hat sie in der ganzen Weltgeschichte nie einleiten können.
Wer anders ist wie die Masse soll verkehrt sein? Dann bleibt doch bei den Errungenschaften von Gestern!!
Der partielle Druck auf die Felge wird reduziert je mehr Antriebsmotoren anliegen. An diesem System sind es 2. Der Wirkungsgrad ist jedoch durch die Reibung (Winkeldifferenzfehler -und Beschaffenheit der Reibpartner) begrenzt. Wir haben ja im umgekehrten Fall -beim Verzögern (fast) keine Felgenbremsen mehr -und der Velosolex mit Reibrolle ist aus diesem Grunde auch ausgestorben.
Sieht man von diesen Unzulänglichkeiten einmal ab, ist es ein einfaches System, welches leicht und schnell eingebaut werden kann.
Wolfgang M. sollte sich mit dem System technisch auseinandersetzen, mal einen Physiker fragen, ob er mit seiner aus dem Bauch heraus geholten Aussage richtig liegt. Er kann aber auch jemanden fragen, der bereits ein solches umgerüstetes Fahrrad fährt, und begeistert ist.
Reibsysteme zur Energieübertragung funktionieren nicht mal für die 5 Watt von einem Dynamo, weshalb die Welt auf Nabendynamos gewechselt hat. Ein Reibsystem an der Felge funktioniert dann, wenn überhaupt nur für die trockene Felge.