DIA-VELO überrascht mit einer Fülle E-Bikes für die Saison 2013. Flagschiffe sind das S-Pedelec Au2Bahn und ein Elektrofahrrad mit einer neuen Motorenkategorie – dem Kardanantrieb. Der Akku ist bei beiden Modellen Rahmen versteckt. Infos und Fotostrecken im Artikel.
Vielleicht ist die DIA-VELO noch nicht jedem ein Begriff, aber die Marke hat für 2013 echte Highlights – exklusiv für den deutschen Markt – zu bieten. Das Modell Au2Bahn und ein E-Bike mit dem Kardanantrieb stammen vom dänischen E-Bike-Produzenten Protanium, der mit der Marke DIA-VELO hierzulande die innovativen Elektrofahrräder vertreibt.
S-Pedelec Au2Bahn
Das S-Pedelec ist durch diverse Karbonteile 19,5 kg leicht und beschleunigt bis 45 km/h. Dafür sorgen der Protanium-Hinterradantrieb mit 500 Watt und ein neu entwickelter Akku mit Hochleistungszellen von Panasonic mit 36 Volt und bei einer Kapazität von 11,6 Ah und 417,6 Wh Gesamtleistung. Der Akku sitzt beim schnellen Pedelec Au2Bahn im Rahmen. Diese patentierte Inside-Frame-Technologie sorgt für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild.
Steuern lässt sich der hellblaue Flitzer mit orangefarbenen Streifen mittels der Bedieneinheit am Lenker. Das Digitaldisplay ist beleuchtet, sodass auch bei Dunkelheit der Unterstützungsgrad des Motors einstellbar ist. Außerdem funktioniert es auch als Schlüssel.
Das DIA-VELO Au2Bahn ist im Sommer verfügbar.
E-Bike mit Kardanmotor
Nabenmotoren und Tretlagermotoren sind die Platzhirsche bei den E-Bike-Antrieben – bisher. Jetzt schickt Protanium ein neues Konzept ins Rennen. Dabei umschließt der Motor quasi die Kardanwelle, die Tretlager mit Hinterrad verbindet. Der Kardanantrieb ohne Motorunterstützung existiert bereits seit dem Jahr 1890. Die Vorteile: keine Antriebskette, keine Kettenblätter und keine Kassette – alles Bauteile, die verschleißen könnten.
Bei der motorisierten Version ist der Antrieb in einem geschlossenen System untergebracht, sodass Verschmutzung und sonstige Einflüsse den Betrieb nicht beeinträchtigen können. Sowohl die Trittkraft des Fahrers, als auch die Leistung des Elektromotors wirken auf das Hinterrad und durch die Kompaktheit des Antriebs lässt sich Gewicht sparen. Lediglich 17,5 kg netto bringt das DIA-VELO Kardanmotor daher auf die Waage.
Das System beinhaltet zwei optische Sensoren von der Firma OSRAM, die Geschwindigkeit und Drehmoment messen. Gerade beim Anfahren und bei starken Steigungen soll damit ein gutes Fahrverhalten gewährleistet sein.
Ein Display am Lenker informiert über Ladezustand der Batterie sowie Fahrstrecke und bietet weitere wichtige Informationen. Neun Unterstützungsstufen sind einstellbar.
Zum DIA-VELO Kardanmotor gibt es zur momentan noch eine Lieferzeitangaben.