Der US-amerikanische Rennbike Hersteller Yeti bringt sein erstes E-MTB an den Start. Das Yeti 160E ist ein hartgesottener Bergflitzer mit einem neu entwickelten Fahrwerk.
Auf das Fahrwerk kommt es an
E-Fullys überzeugen auf dem Datenblatt häufig über die gewählte Ausstattung. Bremsen, Schaltung, Motor – das alles ist wichtig und gibt einen Hinweis auf die Qualität des Bikes. Wie jedoch die Rahmengeometrie und das Fahrwerk auf der Strecke zusammenspielen, beeinflusst maßgeblich den Komfort bei der Abfahrt und entscheidet im Wettbewerb über die nötigen Sekunden zur Bestzeit.
Mit seinem Fokus auf rennfähige Fahrräder, entwickelt Yeti auch sein erstes E-Mountainbike nach den Anforderungen des Rennbetriebs. Keine verfrühter Markteintritt mit halbfertiger Technik: Nach eigenen Aussagen haben die Entwickler so lange an dem Karbonrahmen geschraubt und entwickelt, bis sie das bestmögliche Ergebnis erreicht haben. Dafür haben sie ein komplett neues Fahrwerk mit dem Namen „Sixfinity“ entwickelt.
Sixfinity: Tuning an allen Enden
Die neue Technologie von Yeti verspricht optimale Anpassungen an jedes E-Bike. Über sechs Verbindungen kann die Lage und Dämpfung des Hinterbaus angepasst werden, die Kabel und Bremsleitungen laufen kurzzeitig außerhalb der Konstruktion und verschwinden elegant in der Kettenstrebe – auch das wirkt stylisch und neu.
Das neue System reagiert je nach Belastung in verschiedene Richtungen und soll dadurch optimale Dämpfung ermöglichen, selbst wenn du mit voller Power über grobe Felspisten donnerst. Gleichzeitig stehen die Weichen auf freie Fahrt: Anti-Squat, also die Fähigkeit des Fahrwerks beim Pedalieren nicht nachzugeben, wird bei der Sixfinity groß geschrieben.
Ein E-Bike für Adrenalin-Junkies
Um bergauf wie bergab zu performen, bekommt das Yeti 160E die Unterstützung des Shimano EP8 an die Kurbel. Mit seinen 85 Newtonmetern Drehmoment hilft der Motor dir gegen jede noch so steile Steigung anzukämpfen. Dafür packt Yeti 630 Wattstunden Akkuspeicher in das Unterrohr. Ein guter Kompromiss zwischen Kapazität und Gewicht.
Das 160E ist ein E-Bike für alle Fahrer*innen, die stets das Adrenalin im Körper spüren wollen. Alle Teile des türkisen Flitzers sind auf Vollgas ausgelegt – ganz egal ob am steilen Bergtrail nach oben oder über harte, anspruchsvolle Trails Richtung Tal.
Das Debut-E-Bike von Yeti gibt es in zwei Ausstattungsvarianten. Als C1-Version kommt das Yeti 160E mit Fox Performance 38 Gabel und Shimano SLX Schaltgruppe zu dir. Die verbesserte Fox Factory Grip 2 Gabel und die Vorzeige-Schaltgruppe Shimano XT bekommst du hingegen bei der Version T1. Karbon-Laufräder gibt es ebenfalls für einen ordentlichen Aufpreis.
Ab 10.000 US-Dollar geht es preislich los, zumindest am US-amerikanischen Markt. Das wären ungefähr 8.500 Euro – abhängig von zusätzlichen Logistikkosten und Steuern. Genauere Preisangaben erhältst du demnächst beim Yeti-Kooperationspartner. Den für dich nächsten Anbieter der Race-E-MTBs findest du im Store Locator von Yeti.