Weltweit hat im November 2020 der Verkauf des Bryton Riders 750 begonnen. Es handelt sich um einen neuen Fahrradcomputer aus Taiwan mit einem 2,8 Zoll großen Farbdisplay und Touchscreen. Letzterer reagiert, so der Hersteller, auch in Kombination mit Fahrradhandschuhen angenehm sensibel.
Navigation und Interface wurden komplett überarbeitet. Die Bedienung soll dadurch leichter fallen. Dafür sorgt nicht zuletzt die intuitive grafische Benutzeroberfläche GUI. Hier siehst du alle relevanten Fahr- und Fahrraddaten, unter anderem auch den Batteriestatus und den Streckenverlauf ein.
Eine gute Nachricht für alle Shimano Fans ist außerdem, dass der Bryton Rider 750 die Steps Antriebsserie unterstützt. So hast du über das Gerät bei über 160 E-Bike-Marken Zugriff auf wichtige Informationen wie die verbleibenden Reichweite und den Akkustand. Die Batterie des Bordcomputers reicht für insgesamt 20 Stunden.
So funktioniert die Navigation mit dem Bryton Rider 750
Eine der wichtigsten Funktionen am Fahrradcomputer ist natürlich die Navigation. Diese ist bei Bryton OSM-kartengestützt (Open Street Maps). Die entsprechenden Maps von wichtigen Regionen auf der ganzen Welt befinden sich bereits vorinstalliert auf dem Speicher.
In dieser Hinsicht bietet der Bryton Rider 750 durchaus Vorteile beispielsweise gegenüber dem für 2021 erstmals mit einem Navigationssystem ausgestatteten Kiox von Bosch. Kostenlos sollen die Maps alle sechs Monate komplett aktualisiert werden. Optional lädst du über das Gerät weiteres Kartenmaterial ohne Aufpreis aus dem Netz herunter.
Durch das GPS-System weißt du zu jeder Zeit, an welchem Punkt du dich auf der Karte aufhältst. Rechtzeitig vor jedem Richtungswechsel gibt dir der Computer Bescheid und nennt dir auch die verbleibende Entfernung bis zu deinem Ziel. Wenn du willst, markierst du Zwischenziele und sehenswerte Orte entlang des Weges. Somit gestaltest du deine geplante Route etwas spannender.
Der Fahrradcomputer wird immer smarter
Wie beim neuen Nyon von Bosch hat auch bei Bryton unlängst der Trend zum smarten Design Einzug gehalten. Über Sprachbefehle startest du beim neuen Rider 750 so die Online-Suche nach Adressen und Orten auf der Karte. Auf diese Weise musst du die Hände nicht zwingend vom Lenker nehmen. Die Steuerung soll in mehr als 100 Sprachen verfügbar sein.
Weiterhin besteht eine Unterstützung von FE-C (Fitness Equipment Control). Du kannst den Bryton Rider 750 somit alternativ als Controller für andere smarte Fitnessgeräte einsetzen. Beispielsweise für den klassischen Heimtrainer. Über die Advanced-Workout-Funktion ist es außerdem möglich, zu Hause individuelle Trainingseinheiten an reale Streckenverläufe anzupassen.
Diese simuliert dein Heimtrainer in Kombination mit dem Bryton Rider 750 und der Bryton App zum Beispiel durch höheren Widerstand bei Steigungen. Du begibst dich also auf eine virtuelle Fahrt unter zumindest annähernd vergleichbaren Bedingungen. Egal, ob auf realen Touren oder in der Wohnung: Das Gerät ist sogar in der Lage, deine Pulsfrequenz zu messen.
Ein weiterer Vorteil ist das ANT+ Radar. Hiermit erkennen die Sensoren sich nähernde Fahrzeuge. Der Fahrradcomputer warnt dich durch akustische Signale davor, wenn ein Auto zu nahe an dich heran kommt.
Auf einen Blick: So smart ist der Bryton Rider 750:
- Kann als FE-C Fitness Equipment Controller für den Heimtrainer fungieren
- Möglichkeit zur Streckensimulation zu Hause
- Suche nach Adressen über Spracheingabe
- Erkennt über ANT+ Radar sich nähernde Fahrzeuge und warnt vor ihnen
In verschiedenen Bundles erhältlich
Zum Verkauf steht der Bryton Rider 750 in zwei verschiedenen Paketen. Das Basis-Bundle besteht aus dem Fahrradcomputer an sich und einer robusten Halterung für 249,95 € UVP.
Für 319,95 € UVP gibt es das erweiterte Sensor-Bundle. Dieses verfügt zusätzlich über einen Trittfrequenzmesser, den Geschwindigkeits- sowie den Herzfrequenzsensor.
Mit diesen Zubehörteilen hast du deine persönlichen Fitnesswerte besser im Blick. Wenn bei dir das Training im Vordergrund steht, ist das erweiterte Paket die richtige Option für dich. Für die einfache Navigation reicht wiederum die Standardvariante.