Das belgische Start-up Cowboy hat heute die dritte Generation seines E-Bikes präsentiert. Das Cowboy 3 kommt mit einigen Neuerungen daher. Gleiches gilt auch für die dazugehörige App, die ebenfalls neue Funktionen erhalten hat.
Neuerungen im Hardware-Bereich für das Cowboy 3
Wie im Vorjahr richtet sich auch die dritte Generation des Design E-Bikes primär an Pendler im städtischen Verkehr. Hierfür hat das belgische Start-up wieder die vielen positiven Eigenschaften übernommen. Dazu zählt unter anderem das geringe Gewicht von 16,9 kg.
Zudem hat das Cowboy 3 verschiedene Neuerungen erhalten. Es wurde ein neues Ein-Gang-Automatikgetriebe verbaut, das noch geschmeidiger funktionieren soll. Der Carbon-Riemenantrieb kommt im Gegensatz zur Kette ohne Öl aus und muss nur alle 30.000 km gewartet werden. Zudem hat Cowboy das Übersetzungsverhältnis verringert. Das vereinfacht den Start und die Fahrt bergauf.
Auch bei den Reifen hat der Hersteller einiges optimiert. Diese sind für eine komfortablere Fahrt breiter. Außerdem sind sie dank einer extra Pannenschutz-Beschichtung nun pannensicher und bieten mehr Grip. Umbaut werden können sie auf Wunsch von maßgefertigten, neuen Schutzblechen. Diese gibts allerdings nur gegen einen Aufpreis von 89 Euro.
Allgemein sind die Kosten im Vergleich zum Vorjahr etwas gestiegen. Das Cowboy 3 gibt es für einmalig 2.290 UVP. Bestellungen werden ab Ende Juli 2020 ausgeliefert. Erhältlich ist das Cowboy 3 in drei Farben: Absolute Black, Anthracite Grey und Mineral Grey. Die Reichweite mit einer Akkuladung bleibt übrigens bei maximal 70 km. Schade, denn hier hätten wir uns ebenfalls eine Verbesserung gewünscht.
Neue Funktionen für die App
Bereits im vergangenen Jahr, als wir das Cowboy E-Bike hier vorgestellt haben, war die Cowboy App für iOS und Android eines der Herausstellungsmerkmale. Zwar bieten heute die meisten Hersteller eine App-Unterstützung, die Belgier von Cowboy gehen hierbei aber den einen oder anderen Schritt (oder sollten wir besser Pedalumdrehung sagen?) weiter.
Bereits im vergangenen Jahr war eine Diebstahlerkennung verbaut. Diese wurde im neuen Jahr noch einmal verbessert. Wird das Rad bewegt, ohne dass du (bzw. dein Smartphone) in der Nähe bist, wird automatisch eine Benachrichtigung verschickt. So erfährst du, wenn jemand unerlaubt mit deinem Cowboy davonreiten will. Näherst du dich hingegen samt Smartphone in der Tasche, entsperrt es automatisch.
Für mehr Sicherheit soll die neue Unfallerkennung sorgen. Ein Sensor im Pedelec erkennt Stürze. Daraufhin vergewissert sich das Team von Cowboy, ob es dem Fahrer gut geht. Bleibt ein Anruf unbeantwortet, wird sofort ein Notfallkontakt alarmiert und ihm die letzten Standortdaten mitgeteilt.
Ebenfalls neu ist die Messung der Luftqualität. Dies ist vor allem für Touren durch die Stadt interessant. So kannst du Strecken mit hoher Feinstaubbelastung aus dem Weg gehen. Weiterhin mit an Bord sind natürlich die bereits bekannten Funktionen der Cowboy App, z. B. Find My Bike, die Navigation, das Live-Dashboard und die Siri-Sprachsteuerung.
Der Riemenantrieb wurde auch bisher nicht geölt, hier wird leider nur die missverständliche Pressemitteilung abgeschrieben. Ich denke, der Riemen dir jetzt einfach nur robuster.
Hi Thorsten, hat doch keiner behauptet, dass der Riemen irgendwann mal geölt werden musste oder!? Liebe Grüße, Simon
Deswegen schreibt Thorsten ja auch „missverständlich“.
„Der Carbon-Riemenantrieb kommt ohne Öl aus und muss nur alle 30.000 km gewartet werden.“, kingt halt schon nach einer Neuerung, die irgendwie vermuten lässt, dass das was ganz Neues ist und der alte Riemen vorher geölt werden musste (warum auch immer).
Viele Grüße
A
Hi, wir haben hier einfach noch darauf hinweisen wollen, dass der Riemen gegenüber der herkömmlichen Kette ohne Öl auskommt. Da diese Aussage allerdings wiederholt zu Missverständnissen führt, haben wir das soeben im Text berichtigt und klargestellt. :)
Liebe Grüße, Simon