Die junge E-Bike-Marke Klever, eine KYMCO-Tochter, stellt zur Eurobike 2014 in Friedrichshafen ein faltbares 20-Zoll-Kompakt-E-Bike vor. Es soll Mitte 2015 erhältlich sein und auf dem Tiefeinsteiger-Modell B25 basieren. Highlight ist ein LCD-Display, das per Bluetooth mit dem hauseigenen Biactron-Hinterradantrieb verbunden ist.
Alle Klever E-Bikes werden voraussichtlich ab dem Frühjahr 2015 optional mit einem bluetoothfähigen LCD-Display inklusive Nahbedienteil erhältlich sein. Auch Besitzer eines Klever-Pedelecs sollen von dieser Neuentwicklung profitieren, denn das System lässt sich gegen das herkömmliche LED-Display austauschen.
Über die Bluetooth-Verbindung und bei den alten Modellen über Kabel können Händler Daten auslesen, neue Software auf die E-Bikes spielen und individuelle Anpassungen vornehmen. So wird zum Beispiel eine neue Steuerung verfügbar sein, mit der sich kundenorientierte Fahrprofile von dynamisch-kraftvoll bis harmonisch-energiesparend einrichten lassen.
Weitere Änderungen wird es am Aussehen geben: So sind die bislang in Silber beziehungsweise mattgrau gehaltenen Rahmen künftig auch in der Farbe Weiß verfügbar. Darüber hinaus wird es als Zubehör eine Kupplung für Fahrradanhänger von der Firma Weber geben.
In der Stadt zu Hause
Mit den Modellen will Klever Mobility vor allem Kunden ansprechen, die nicht nur einfach ein Fahrrad mit Elektromotor suchen, sondern ein individuelles Lebensgefühl wollen. Es ginge darum, die die Bedürfnisse der urbanen Kundengruppe zu befriedigen. Das kompakte 20-Zoll-E-Bike Klever Q25 zeige zusammen mit den weiteren Neuentwicklungen die Richtung an, in die sich Klever entwickeln wolle.
Fritz G. Baumgarten, General Manager von Klever Mobility Europe:
„Mit dem Klever Q25 wenden wir uns vor allem an E-Bike-Interessenten, für die eine fehlende sichere Abstellmöglichkeit bislang ein Haupthinderungsgrund zur Anschaffung eines Elektrorads war.“
Vorteil des neuen Modells sei es, dass es problemlos in die Bahn, in Aufzüge oder auf Rolltreppen passt und im gefalteten Zustand geschoben und platzsparend im Flur oder auf dem Balkon abgestellt werden kann. Zusätzlich sei der Motor kraftvoll und die Reichweite hoch. Mit der Unterstützungsstufe Low soll das E-Bike 75 km weit kommen mit High bis zu 35 km.
Ein modulares Konzept
Mit der Strategie auf bestehenden Modellen modular aufzubauen und nicht jedes Jahr völlig neue E-Bikes auf den Markt zu bringen, will Klever Mobility den Bedürfnissen der Kunden und der Händler gleichermaßen entgegenkommen. So will Klever mit dem bluetoothfähigen LCD-Display den Grundstein für weitere Entwicklungen legen. So sei auch eine Konnektivität mit modernen Smartphones geplant. Hier hatten Bosch mit dem Nyon und Go SwissDrive bereits Lösungen vorgestellt.
Das System ist auch mit einem elektronischen Diebstahlschutz inklusive Bike-Codierung ausgestattet. Insgesamt geht es um ein modulares System, sodass Käufer sicher sein können, dass ihr E-Bike auch in Zukunft erweiterungsfähig ist.
Auf der Eurobike ist Klever Mobility in Halle A6, Stand 206 vertreten. Testfahrten sind auf dem Freigelände Ost FGO-300 und auf dem DEMO DAY möglich.