Bisher ist Fiido nicht durch granatenstarke E-Bikes mit Kraftprotz-Attitüde aufgefallen, sondern vor allem durch seinen geringen Preis. Nun stellt der Hersteller aus Fernost jedoch seine 2023er Modellpalette vor und überrascht mit einigen ziemlich fetten E-Bikes in mittlerer Preisklasse. Ob diese dem Anspruch ihres Preisschilds gerecht werden können?
Fiido bisher im Billigsegment erfolgreich
Die E-Bikes von Fiido haben sich bisher vor allem im Preisbereich unter 2.000 Euro bewegt. Mit von der Partie waren vor allem Falträder und E-Fatbikes – oder sogar eine Kombination aus beiden. Das Fiido X konnte uns im Test von einem gelungenen Antriebssystem überzeugen und auch das wesentlich günstiger Fiido M1, ein E-Fatbike zum Falten konnte trotz seines Preises von unter 1.000 Euro im Test punkten. Für GelegenheitsfahrerInnen sind diese E-Bikes ein guter Kompromiss aus geringem Preis und brauchbarer Leistung.
Nun stellt Fiido jedoch seine Produktpalette für 2023 vor und siehe da: Es sind sogar E-Bikes über 3.500 Euro geplant. Außerdem setzt der Hersteller in Zukunft auch auf cleane, urbane E-Bikes, welche in derselben Liga spielen könnten wie das etwas wuchtigere Eleglide Citycrosser oder das günstige Tenways CGO600, welche uns im Test mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis durchweg überzeugen konnten.
Die neuen günstigen Urban-E-Bikes von Fiido
Insgesamt stellt Fiido für 2023 sieben neue Modelle vor, die sich im Gegensatz zu Fiidos bisherigen E-Bikes sehr stark voneinander unterscheiden. Allerdings gibt es noch keine kompletten Produktbeschreibungen, sodass man die Details anhand der verfügbaren Bilder ablesen muss.
Für GelegenheitsfahrerInnen in der Stadt bietet Fiido mit den Modellen C21 und C22 in Zukunft auch urbane E-Bikes an, die mit einem ultracleanen Look aufwarten: Nach innen verlegte Kabel und Züge, eine schnurgerades Rahmendesign und der Verzicht auf Aufkleber und verspielte Lackierungen tut dem Hersteller optisch gut.
Das C21 und das C22 werden sich wohl nur in der Rahmenform unterscheiden, wie es bei günstigen Anbietern üblich ist: Ein Modell mit sportlichem Diamantrahmen (C21) und eins mit komfortablen Trapezrahmen (C22). Bei beiden Modellen folgt Fiido auch dem Trend der im Vorbau integrierten Displays, was auf den ersten Bildern ebenfalls sehr gekonnt wirkt. Zudem erkennen wir eine Bedieneinheit, eine 9-Gangschaltung und die Möglichkeit, einen externen Akku nachzurüsten. Aktuell kündigt Fiido eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.599 Dollar für die Modelle an. Für das was wir sehen, ist das erstmal nicht schlecht.
Wesentlich teurer, genauso schlank und clean, aber noch etwas futuristischer wird das neue E-Gravel „C31“ von Fiido sein, das nur 12,6 kg wiegen soll und über einen Riemenantrieb und Heckmotor angetrieben wird. Mit einem Preis von 3.399 Dollar sind die Erwartungen an „Fiidos intelligentestes Kontrollsystem“ hoch.
E-Bikes mit ordentlich Power und Mittelmotor
Wesentlich experimenteller als die cleanen Trend-E-Bikes wirkt das Modell Q2, das es mit seinen 1200 W Dual-Antrieb ohne Pedalsteuerung wohl nicht auf deutsche Straßen schaffen wird. Gleiches Schicksal wird wohl dem Heavy-Duty-E-Bike „Titan“ vorbestehen, denn auch dieser Lastenesel ist mit 750 W zu stark, um als Pedelec durchzugehen. Schade eigentlich, denn das Urban SUV ermöglicht mit seinem sehr stabilen Rahmen und den fetten Reifen den Transport von Gütern auch auf unbefestigten Wegen.
Genau dort fühlt sich aber sicherlich das Modell „M31“ wohl, ein E-Fully mit Mittelmotor. Mit diesem E-Bike könnte Fiido sein Image als Billig-Anbieter abschütteln, sofern es hält, was es verspricht. Mit 3.999 Dollar UVP wird das Fiido M31 nämlich ordentlich abliefern müssen. Das bullige Design und die Ausstattung lassen hoffen, dass aus der Mittelmotor-Premiere des Herstellers mehr werden könnte.
Der Motor des Fiido M31 soll stolze 110 Newtonmeter Drehmoment aufbringen, was selbst unter E-MTBs ein Topwert unter den Antrieben ist. Der Akku mit 696 Wattstunden dürfte auch bei heftigem Einsatz eine gute Zeit lang mitmachen. Das E-Bike scheint jedoch nicht nur fähig, dich durchs raue Gelände zu geleiten, sondern hat einen Gepäckträger, Schutzbleche und eine Beleuchtungsanlage verpasst bekommen, sodass du es auch im Alltag nutzen kannst.
Für alle, die mit ihren Kids unterwegs sind, bietet Fiido für etwa 400 Dollar auch noch ein E-Bike für die ganz Kleinen. Das Laufrad K1 ist mit Gasgriff steuerbar und lässt sich per App von den Eltern abbremsen. Ob das Konzept hier auf Erfolg stoßen wird? Obwohl es in Deutschland keine Altersbeschränkung für E-Bikes gibt, ist das eher unwahrscheinlich: Denn als „Pedelec“ (und damit als Fahrrad) gelten nur Bikes, die per Pedal betrieben werden. Dies ist beim Laufrad nicht der Fall. Elektrokleinstfahrzeuge, zu denen auch E-Scooter gehören, dürfen erst ab 14 Jahren auf öffentlichen Straßen gefahren werden.
Alle neuen E-Bikes gibt es auf der Website von Fiido zu sehen. Wann der Verkauf in Deutschland startet, ist bisher nicht bekannt. Die aktuelle Produktpalette von Fiido in Deutschland findest du im hauseigenen Onlineshop des Herstellers.
Als erstes würde ich zu meiner Family fahren und das Bike präsentieren <3
Ich würde damit zur arbeit fahren und an den Wochenenden den Deich entlang, Richtung Emden
Ich würde mit dem tollen E-Bike als erstes meine Tochter besuchen
Eine Tour an der Elbe entlang
Ich würde in den Taunus fahren , der liegt ja bei mir vor der tür.
zur Arbeit
Ich würde die Donau entlang radeln!
Einmal mit dem Fat Bike über die Alpen bis zum Mittelmeer. Das wär’s doch!
ich würde in meinem Wohngebiet fahren zum Spaß und auch zum Einkaufen nutzen.
ein toller Begleiter für den Alltag statt auto
Ich würde damit die Landschaft von Schleswig Holstein durchfahren das wäre super toll wenn ich so ein tolles Bike dafür hätte
Ich würde mit meinem Schatz die Ostsee entlangfahren.
Es wäre eine Überraschung weil ich dieses E-Back toll finde
Super Gewinn. Würde gleich mal eine Tour unternehmen.