Wie funktioniert der Falt-Helm von Morpher? Wir haben den innovativen Mechanismus ausprobiert und den Kopfschutz zum Test geschickt.
Zu sperrig, zu auffällig, zu oll. Viele Radfahrende finden viele Gründe, warum sie keinen Helm aufhaben. Dagegen will der Falt-Helm von Morpher etwas tun. Er ist leicht und handlich und lässt sich nach Gebrauch flach zusammenklappen. So kann er in der Tasche verschwinden, aber immer zum Vorschein kommen, wenn es wichtig ist.
Faltmechanismus
Links und rechts am Helm befindet sich jeweils zwei Riegel. Diese sind mit den Daumen zur Seite zu ziehen, dann löst sich der Verschluss und der mittlere Part des Helms lässt sich nach innen klappen. Einmal gelöst, folgt der ganze Helm der Bewegung und faltet sich an der Mittellinie flach zusammen. Morpher liefert den Falt-Helm mit einem dünnen Säckchen aus, in dem der Helm, sicher vor Kratzern, in die Tasche gesteckt wird. Zum Aufsetzen zieht man den Helm auseinander, dann haken die Verschlüsse ein und die Schale ist wieder stabil. Damit der Helm wackelfest auf dem Kopf sitzt, nutzt auch der Morpher einen Kinngurt ein. Dieser hat einen magnetischen Schiebeverschluss, der sich mit einer Hand bedienen lässt. Erfinder und britischer Würdenträger Jeff Woolf hat den Faltmechanismus über viele Jahre perfektioniert. Mittlerweile ist das Morpher System mit einigen eigenen Patenten versehen. Eine äußerst erfolgreiche Crowdfunding Kampagne und prominente Unterstützer haben der Firma den nötigen Rückhalt gegeben, den innovativen Produkt auf den Markt zu bringen.
Schalenmaterial und Schutz
Produziert werden der Falt-Helm von Morpher von Superb Sports aus China, ein 1991 gegründetes Familienunternehmen, das sich auf die Herstellung von Helmen spezialisiert hat und international tätig ist. Die Morpher Helme besitzen Zulassungszertifikate für die ganze Welt, mit Ausnahme von Australien. Dorthin gibt es entsprechend auch keine Lieferung. In Europa ist der Helm nach der Richtlinie CE 1078 zertifiziert. Erhältlich ist er in den Farben Schwarz, Weiß und Rot.
Der Falthelm von Morpher im Hands On
Tragekomfort
Auf der Innenseite der Wabenstruktur befinden sich gepolsterte Einsätze, die sich mittels Klettverschlüssen variabel platzieren lassen. Dadurch drücken die Kanten der einzelnen Elemente nicht, und der Helm sitzt schön eng. Generell lässt sich zur Ermittlung der richtigen Passform immer der Schütteltest machen. Dafür einfach den Helm aufsetzen und – ohne den Gurt zu schließen – den Kopf abrupt schütteln. Bleibt der Helm einigermaßen auf dem Kopf sitzen ohne zu wackeln, ist er eng genug. Wenn dagegen bestimmte Ecken oder Teile drücken, sollte man dem mit Hilfe einer größeren Größe oder durch Einsatz von zusätzlichem Padding entgegengewirken. Der Falt-Helm von Morpher ist offiziell für Köpfe mit einem Umfang zwischen 52 und 58 cm haben. Wobei Morpher berichtet, dass auch Kunden mit 62 cm Kopfumfang mit dem Helm sehr glücklich sind. Ein angenehmer Vorzug des Helms ist seine Leichtigkeit. Damit ist einerseits sein Gewicht gemeint, andererseits die Handhabung. Sowohl der Einklappmechanismus als auch der Entfaltungsvorgang sind einfach und schnell zu erledigen. Schon nach ein paar Durchläufen ist das System in Fleisch und Blut übergegangen. Dann erfreut man sich an einem praktischen Kopfschutz, der so wenig Aufwand bedeutet, dass er eigentlich immer dabei sein kann.
Ich möchte mir auch diesen Helm kaufen. Wie komme ich an die Verkaufsadresse ?
Bitte um Rückmeldung.
Mfg
Wilhelm Theck
Hallo Wilhelm, derzeit ist uns leider keine Adresse bekannt wo der Helm noch erhältlich ist.
Liebe Grüße, die Redaktion
Möchte mir auch so ein Helm kaufen.Finde nicht den passenden Link.
Wilhelm Theck
Ich wollte den falthelm kaufen, die mail-anschrift geht nicht auf. Oder kann man den bei Ihnen kaufen?
Mit freundlichem Gruß
Helga Kloppenburg
Hallo Frau Kloppenburg,
ja, den Helm können Sie über den Link unten im Artikel bestellen.
Beste Grüße!