Der belgische E-Bike-Hersteller Cowboy ist durchaus als innovativ zu bezeichnen. Das belegen Auszeichnungen wie Red Dot bicycle design awards inklusive „Best of the best“ oder „Beste Erfindung 2022“ laut Time Magazine. Nun kommt das „iPhone unter den Pedelecs“ genannte E-Bike mit einer neuen Cruiser-Variante auf den Markt. Es wird also entspannter und bequemer.
Vorrangig fällt Cowboy durch sein cleanes Design und eine ausgefeilte Technik mit Cowboy-eigener App-Steuerung auf. Updates werden dabei automatisch aufgespielt. Der firmeneigene Motor wird per AdaptivePower zugeschaltet, mehr als einen Gang braucht es dabei nicht. Das Pedelec passt sich an die Straßenverhältnisse und die eingesetzte Tretkraft an. Äußerlich verschwinden Seilzüge oder Kabel für das Auge unsichtbar im Rahmen. Nichts stört das aufgeräumte Gesamtbild.
Komfortabel unterwegs im Hollandrad-Stil
Cowboy geht nun mit dem neuen Cruiser-Modell gezielt auf die Bedürfnisse seiner Community ein, die sich laut eigenen Umfragen eine aufrechtere Sitzhaltung wünscht und damit einen besseren Blick auf die Straße. Das neue Modell wurde insgesamt auf eine entspanntere Fahrt ausgelegt und hat sich einiges vom klassischen Hollandrad-Design abgeguckt. Ein breiterer Sattel schafft zudem mehr Bequemlichkeit auf City-Touren.
Der Lenker ist erhöht und gebogen, was eine natürlichere Handhaltung ermöglicht. Außerdem verspricht eine höhere Übersetzung mehr Fahrkomfort. Unterstützt wird dies durch Komfortgriffe, die eine weiche Haptik bieten. Mit einem Gewicht von 19,3 kg ist das E-Bike relativ leicht. Das insgesamt handliche Design sollte bei Bedarf einen Transport in Bus oder Bahn relativ mühelos gestalten. Der dezent in den Rahmen integrierte Akku ist abnehmbar und soll je nach Fahrbedingungen zwischen 40 und 80 km Reichweite liefern. Das ist sicherlich nicht überdurchschnittlich viel, spiegelt aber den Einsatzzweck für urbane Fahrten wider. Auf längeren Touren über Land oder bei vielen Steigungen könnte das Cowboy-Bike jedoch auch mal an seine Grenzen stoßen.
Cowboy-typische Smartphone-Anbindung ohne Fahrrad-Display
Das Cowboy-Bike kommt gänzlich ohne Display aus. Das Cockpit beinhaltet dagegen eine kabellose Halterung für das Handy, die eine unmittelbare Nutzung der Cowboy-App ermöglicht. Gleichzeitig wird das Gerät geladen.
Mit der aktuellen Markteinführung des Cruiser Modells wird die Google-Maps-Plattform in die Fahrradnavigation per Cowboy-App integriert. So soll eine unkompliziertere und verbesserte Navigationslösung zur Verfügung stehen. Von dieser neuen Zusammenarbeit profitieren übrigens sowohl neue als auch bisherige Cowboy-User gleichermaßen. Künftig sollen weitere Features für optimierte Fahrerlebnisse folgen.
Alte Modelle unter neuem Namen – Classic, Cruiser und CruiserST
Zusammen mit dem Launch der neuen Cruiser-Variante gibt Cowboy seinen bisherigen E-Bikes neue Typbezeichnungen: Aus dem C4 wird jetzt Classic, der Tiefeinsteiger C4ST heißt künftig Cruiser ST. Das neue Cruiser-Modell gibt es ab einem Preis von 2.990 Euro zu kaufen und reiht sich damit preisgleich in die bisherigen Varianten ein. Es ist in den Farben schwarz und sand erhältlich. Dank der optimierten Sitzposition spricht es nun eine weitere Zielgruppe an, die sich ein entspannteres Radeln mit guter Sicht wünscht. So geht nach der von uns bereits vorgestellten Cowboy-Tiefeinsteiger-Version ein weiteres alltagstaugliches Rahmendesign an den Start.
Wenn einmal etwas kaputt geht, steht ein Netzwerk an Einzelhandels- und Servicepartnern zur Verfügung. So können Cowboy-Kund:innen ihre Räder bei regionalen Partnern in ganz Europa kaufen und reparieren lassen. Das Cowboy-E-Bike will ohnehin sehr wartungsarm sein – dank Carbon-Riemenantrieb und Singlespeed-Lösung.
Wer mag, kann zusätzlich den Service Cowboy Care für monatlich 20 Euro buchen. Inklusive sind kostenlose Wartungen und Hilfe bei Reifenpannen, sogar Ersatzteilkosten für Bremsbeläge, Schläuche, Reifen und den Batterieschlüssel. Verfügbar ist dieser Wunschort-Service bereits in 14 Städten, weitere sollen folgen.
Und wer auf einen Rundum-Schutz Wert legt, erhält für 10 Euro im Monat eine Diebstahlversicherung. Im Falle eines Diebstahls und unerwarteter Fahrradbewegungen erzeugt die App Meldungen. Abgesichert sind der Fahrradwert und auch Notfallkosten sowie Beschädigungen durch versuchten Diebstahl. Dass das auch deutlich günstiger geht, zeigt allerdings unser Versicherungsvergleich. Die günstigste Versicherung mit Top-Konditionen kostet bei einem Kaufpreis von 3.000 Euro im Vergleich gerade einmal 5 Euro im Monat.