Specialized erweitert sein Sortiment um das neue E-Bike Turbo Vado SL. Dieses wartet trotz geringem Gewicht mit einer hohen Reichweite und einer gehobenen Ausstattung aus. Wir stellen euch das neue E-Bike von Specialized, das es in vier verschiedenen Versionen gibt, genauer vor.
Specialized hebt bei dem neuen Turbo Vado SL vor allem die Fahrqualität, Reichweite und Leistung in den Vordergrund. Diese soll laut Herstellerangaben in Relation zum Gewicht kein anderes E-Bike erreichen. Ob dem wirklich so ist, sei dahingestellt. Mit einer guten Ausstattung kann das Specialized Turbo Vado SL aber allemal punkten. Seinem Namenszusatz „SL“ – das steht für „Super Light“ – macht es auf jeden Fall alle Ehre. Es ist eine besonders leichte Version des Turbo Vado.
Nur knapp 15 kg schwer
Mit einem Gewicht von knapp unter 15 kg ist das Turbo Vado SL wirklich ein angenehm leichtes E-Bike. Das macht es deutlich einfacher, das Fahrrad z.B. Treppen hinauf- und herunterzutragen oder in die Bahn zu heben. Aber das Specialized Turbo Vado SL eignet sich nicht nur für den Weg zur Arbeit, sondern auch für sportlich ambitionierte Biker und die Fitness-Einheit auf zwei Rädern.
Erhältlich ist das Turbo Vado SL in vier verschiedenen Varianten, die sich in Typ und Ausstattung unterscheiden. Unterschieden wird zwischen den Modellen Turbo Vado SL 5.0 EQ, SL 5.0, 4.0 EQ und 4.0.
Turbo Vado SL 5.0 EQ und 4.0 EQ für die Stadt
Die beiden EQ-Modelle sind typische City-Bikes mit Diamantrahmen, also primär für Herren gedacht. Sie weisen die volle Ausstattung mit Gepäckträger und Schutzblechen sowie eine integrierte Front- und Rückbeleuchtung auf.
Das Spitzenmodell Turbo Vado SL 5.0 EQ (siehe Artikelbild oben) ist für 4.199 Euro erhältlich. Für das Geld bekommst Du einen Specialized SL 1.1 Motor mit 240 W Spitzenleistung bei 35 Nm und einen voll im Aluminiumrahmen integrierten Specialized SL1-320 Akku. Trotz seiner nicht sonderlich üppigen Kapazität von 320 Wh erreicht das bis 25 km/h unterstützte Pedelec eine Reichweite von bis zu 130 km. Wem das nicht ausreicht, kann mit dem optionalen Range Extender sogar bis zu 195 km weit fahren. Über die wichtigsten Fahrdaten informiert das integrierte Turbo Connect-Display.
Zur weiteren Ausstattung zählen hydraulische Scheibenbremsen vom Typ Tektro HD-R510, eine 12-fach Shimano SLX-Schaltung und XT-Umwerfer sowie DT Swiss R500 Laufräder gepaart mit schnell rollenden, griffigen Nimbus II Sport Reflect 700 Reifen mit BlackBelt-Pannenschutz. Für Fahrkomfort ist das Future Shock 1.5-System, das Stöße von unebenen Straßen undSchlaglöchern mindert, zuständig.
Beim Turbo Vado SL 4.0 EQ ist die Ausstattung nicht ganz so hochwertig. Motor und Akku sind identisch, sodass die wesentlichen Fahrdaten auf gleichem Niveau liegen. Geschaltet wird hier allerdings mit Shimano Deore mit 10 Gängen, gebremst mit Tektro HD-R290. Dies sind die wesentlichen Unterschiede, wobei es ein paar weitere abweichende Details gibt. Dafür ist das 4.0 EQ mit 3.199 Euro einen Tausender günstiger.
Turbo Vado SL 5.0 und 4.0 fürs Gelände
Wer das Gelände dem Asphalt vorzieht, ist mit diesen beiden E-Bikes gut bedient. Auf „Schnickschnack“ wie einen Gepäckträger und Schutzbleche wird bei diesen abgespeckten Allroundern verzichtet. Die integrierte Beleuchtung für die Sicherheit ist aber weiterhin an Bord.
Auch die sonstige Ausstattung ähnelt den beiden zuvor vorgestellten EQ-Modellen. Ein paar Unterschiede gibt es aber doch. Als Räder sind DT Swiss R500 Laufräder gepaart mit schnell rollenden, griffigen Specialized Pathfinder 38c Reifen montiert, um auf unebenem Gelände besseren Grip zu haben.
Große weitere Unterschiede zu den EQ-Modellen gibt es sonst nicht, wenn wir von den jeweiligen Lackierungen absehen. Erhältlich ist das Turbo Vado SL 5.0 für 3.999 Euro. Das etwas schlechter ausgestattete Turbo Vado SL 4.0 schlägt auch hier mit 1.000 Euro weniger zu Buche.