Das Thömus Longrider E2 kann dein Alltags-E-Bike sein – oder dein E-MTB für Offroad-Touren. Hier geben wir dir einen Überblick, welche Konfigurationen möglich sind und was das Allzweckrad kosten kann.
Der Schweizer Hersteller Thömus ist vielen E-Bikern in Deutschland nicht sehr geläufig. Wohl aber Stromer, welche hochwertige Commuter-S-Pedelecs herstellt und ebenfalls von Thömus gegründet wurde. Thömus arbeitet allerdings auch in der E-MTB Sparte an seiner Marktposition. Das neuste Modell, Longrider E2, punktet in Sachen Vielseitigkeit. Bei Ausstattung und Preis ist eine Menge möglich.
Die Ausstattung der Thömus Longrider E2-Serie
Tatsächlich kann man beim Longrider E2 nur schwer von einem einzigen E-Bike sprechen. Denn über den Konfigurator von Thömus kannst du dir dein E-Bike nach belieben mit verschiedenen Teilen ausstatten. Mit Gepäckträger oder ohne? Federgabel von Suntour, Fox oder doch eine Starrgabel? Im Konfigurator klickst du dir dein E-Bike zusammen – nur auf den Preis musst du achtgeben.
Die Rahmen der E-Bikes sind aus dem leichten Material Carbon hergestellt und befinden sich ebenfalls irgendwo zwischen Alltagsrad und E-MTB. Neben dem herkömmlichen Hardtail-Rahmen bietet Thömus eine komfortablere Tiefeinsteigerversion an. Optisch geht es hier zwar etwas mehr in Richtung City-E-Bike, doch du kannst auch hier hochwertige Teile aus dem E-MTB-Bereich verbauen lassen.
Mit dabei sind ultraleichte Carbonfelgen, hydraulische Scheibenbremsen verschiedener Größen oder die XTR-Schaltgruppe von Shimano.
Die Gemeinsamkeiten der Thömus Longrider E-MTBs
Alle Longrider E2 Modelle fahren auf 29-Zoll-Laufrädern. Das bietet Komfort und ein wenig mehr Geschwindigkeit – gerade auf längeren Touren sehr praktisch. Generell ist die Sitzposition dabei zwar sportlich, bietet jedoch mehr Komfort als ein Trailbike für den reinen Sporteinsatz.
Zudem kommt der Motor bei jedem Modell aus dem Hause Shimano. Ob es der Stadt- und Tourenmotor E6100 oder der neue High-End-Antrieb EP8 sein soll, ist nur eine Frage des Geldes. Mit der Möglichkeit, eine 726-Wattstunden-Batterie im Unterrohr unterzubringen, kannst du es laut Hersteller auf ganze 150 Kilometer Reichweite schaffen. Natürlich nicht im E-MTB Modus am Berg, sondern bei sparsamer Fahrweise.
Für wen ist das Longrider E2 geeignet?
Schon die flexible Ausstattung und die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten machen die Einordnung des Thömus Longrider E2 etwas schwieriger. Ein Freizeitrad mit Potenzial? Oder doch eher ein waschechtes E-MTB? Das kannst am Ende nur du selbst entscheiden.
Der Preis richtet sich ebenfalls an unterschiedliche Budgets. Los geht es bei 3490 Schweizer Franken, ungefähr 3250 Euro. Wer sich im Konfigurator austobt, schafft es aber auch auf 12,379 Franken. Für über 11 500 Euro bekommst du sicher auch höherwertige und zudem vollgefederte E-MTBs. Wenn du die Ausstattung human hältst, liegt das Freizeit-E-MTB für ein hochwertiges Carbon-Hardtail allerdings im ordentlichen Preisbereich.
Wenn du in Deutschland dein Thömus Longrider fahren willst, kannst du es über die Website konfigurieren und dir anschließend ein entsprechendes Angebot zukommen lassen. Zudem steht dir über die Website die Möglichkeit offen, einen Online-Beratungstermin vereinbaren.
Gerne stimme ich Ihrer Einschätzung zu, dass Stromer im Gegensatz zu Thömus in Deutschland vertrieben und damit bekannt. Richtigzustellen ist jedoch, dass Stromer keine Untermarke vön Thömus ist.
Die myStromer AG ist ein eigenständiges und unabhängiges Unternehmen
Hi Jakob, das stimmt natürlich. Das Wort Untermarke war hier irreführend. Die myStromer AG ging damals aus der Entwicklung des ersten E-Bikes von Thömus hervor. Wir haben das im Artikel noch geändert. Danke daher für den Hinweis 🙂
Liebe Grüße, die Redaktion
Danke für die Richtigstellung. Mit den besten Grüssen