E-Bike selber bauen mittels Umbausatz oder ein E-Bike vom Fachhändler kaufen? Wenn ein E-Bike eigentlich nur ein Fahrrad mit Elektromotor ist. Warum nicht einfach den alten, liebgewonnenen Drahtesel selber umrüsten? Doch können Umbau-Kits es mit richtigen Elektrofahrrädern aufnehmen? Unser Ratgeber zeigt die Vor- und Nachteile.
Bei manchen Dingen bedarf es des stetigen Tropfens, der das Fass zum Überlaufen bringt: Das ist der einen grinsend überholende E-Biker oder das Schwitzen während der Fahrt zur Arbeit. Irgendwann kommt der Tag, an dem ein Elektrorad her muss.
Erste Recherchen nach günstigen E-Bikes führen zu den üblichen Discountern. Hier gibt es bereits Räder für unter 1.000 Euro. Doch wirklich gute E-Räder mit vernünftigen Komponenten beginnen oftmals erst bei einem Preis von 2.500 Euro.
E-Bike selber bauen: Der Umbausatz als echte Alternative
Eine etwas andere Herangehensweise an das Thema sind sogenannte Nachrüstsätze. Hier lässt sich das vorhandene Fahrrad einfach um die fehlenden elektrischen Komponenten erweitern.
So ein Umrüst-Kit besteht in der Regel aus dem Motor und der benötigten Elektronik für die Steuerung sowie ein Energiespeicher. Je nach Anbieter kann es sein, dass der Akku extra zu kaufen ist. Ein Vorteil dabei: Hinsichtlich des Preises und der Kapazität ist man flexibler. Ein größerer Akku kann nämlich schnell um die 500 Euro kosten. Wer aber weiß, das das neue E-Rad keine langen Trekkingtouren vor sich hat, ist auch mit einem kleineren Akku ausreichend versorgt.
Auswahl des Motors für den Umbau
Es stehen verschiedene Motoren zur Verfügung: Vorderradmotoren, Hinterradmotoren und Mittelmotoren. Wer sein Rad umrüsten will, sollte erst mal herausfinden, welcher Antrieb geeignet ist.
Dabei gibt es einige Dinge zu beachten: Wer beispielsweise eine Nabenschaltung im eigenen Rad hat, kann keinen Heckmotor verbauen und ein Nabendynamo etwa funktioniert nicht mit einem Vorderradantrieb. Es sei denn, der E-Bike-Akku soll in Zukunft die Lichtanlage mit versorgen. Dafür ist dann auch das Vorderrad entsprechend auszutauschen.
Austausch des Hinterrads gegen motorisierte Version
Die einfachste und beliebteste Art, einen Motor ans Fahrrad zu bekommen, ist der Austausch eines Rades gegen einen Reifen mit integriertem Nabenantrieb. Eine ganze Reihe von Anbietern haben dieses System im Programm. Dabei stellen sie verschiedene Größen zur Verfügung, so dass sie alles von Cityrad bis Mountainbike oder Lastenrad umrüsten können.
Einer der ältesten Hersteller von Nachrüst-Kits, bionx mit Sitz in Kanada, musste 2018 die Produktion einstellen. Aber eine Reihe von Machern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind heutzutage erste Wahl wenn es ans E-Bike selber bauen geht. Pendix und maxon sind zwei der bekanntesten Anbieter von Nabenmotoren Sets.
Mittelmotor ans Tretlager bekommen
Dritter im Bunde neben Vorder- und Hinterradantrieb ist der Mittelmotor. Dieser ist sehr kompromissbereit was Anschlüsse angeht. Er ist aber verhältnismäßig teuerer, als die beiden anderen Optionen. Zudem braucht es für eine Montage den Eingriff in zumindest das Tretlager. Um die Gewichtsverteilung zentral zu halten, ist hier ein speziell angepasster Rahmen besser. Weshalb sich hier eher der E-Bike Neukauf als das Nachrüsten empfiehlt.
Ein Beispiel für die Möglichkeit, nachträglich einen Mittelmotor einzubauen, ist der binova flow® Antrieb. Dieser wird vom Anbieter direkt an das eigene Fahrrad – egal welchen Typs – gebaut. Wer Interesse an einem „unsichtbaren“, d.h. komplett im Inneren des Rahmens versteckten Antrieb hat, ist mit dem assist Tretlagermotor von vivax gut aufgehoben.
Vorteile und Nachteile beim E-Bike selber bauen
Einer der größten Vorteile einer Umrüstung ist das „Recycling“ vom alten Rad. Es muss weder verschrottet, noch verkauft werden. Statt dessen erfährt es eine Aufwertung. Alleine dadurch bekommen „Umrüster“ ein noch innigeres Verhältnis zu ihrem Fahrrad.
Es gibt aber auch Nachteile: Das verstecken der Leitungen ist relativ schwierig und abstehende Kabel können leicht hängen bleiben. Kabelrisse und -brüche sind dann die Folge. Doch damit nicht genug. Ein umgebautes Rad verhält sich anders, als das Original. Denn durch den neuen Antrieb wirken nun ganz andere Kräfte auf Rad und Rahmen.
Ein Mittelmotor kann für höheren Kettenverschleiß sorgen und der Vorderradantrieb verlangt nach einer besonders stabilen Gabel.
Größter Nachteil am Umbau ist allerdings die fehlende Garantie. Wer sein Rad selber umrüstet, kann sich nicht auf Materialfehler des Herstellers berufen. Somit sollte vorher immer überprüft werden, ob das eigene Rad einer Umrüstung wirklich gewachsen ist.
Gründe für und gegen den Neukauf eines Elektrofahrrads
Wenn das alte Rad nicht mehr stabil genug ist, verrostete Teile aufweist oder in der Größe nicht wirklich passt, ist ein Neukauf zu empfehlen.
Allerdings kann auch die Körpergröße des Fahrers ein Grund sein, einen Umbau eines Rads mit großem Rahmen in Erwägung zu ziehen. Denn viele Hersteller bieten ihre e-Bikes nur in festgelegten Rahmengrößen an. Diese sind jeweils auf Menschen mit bestimmten Maßen hinsichtlich Bein-, Arm- und Körperlänge an. Außerdem verfügen sie über eine Höchstgrenze wie viel Gewicht sie sicher transportieren können.
Wer diese Grenzen überschreitet, ist besser aufgehoben, sich ein XXL-Rad zu kaufen und dieses nachträglich mit einem Motor zu versehen.
Schnelle Umrüst-Kits sind auf der Straße illegal
Wer im Internet nach Umrüstsätzen sucht, stößt schnell auf schnellere Varianten. Hierbei gilt allerdings die StVO. Diese besagt, dass elektrische Räder nur bis 25km/h elektrisch unterstützt werden dürfen. Die sogennanten S-Pedelecs fahren 45km/h schnell und sind führerschein- und zulassungspflichtig. Wer ohne Zulassung schneller unterwegs ist, riskiert teure Strafen und auch Punkte in Flensburg.
Komplette Pedelecs haben Garantie
Verglichen mit Umbausätzen sind Fertigpedelecs wesentlich besser integriert. Die Kabel verschwinden fast gänzlich im Rahmen, genauso wie der Akku und der Antrieb selbst. Mittelmotoren von Bosch, Panasonic oder der Impulse-Antrieb erfordern besondere Rahmengeometrien, um die Zuverlässigkeit im Betrieb zu garantieren. Das macht sich auch bei einer Probefahrt bemerkbar.
Besonders günstige Nachrüstsätze zum E-Bike selber bauen verfügen über einen sogenannten Tretsensor, der lediglich misst, wie schnell man in die Pedale tritt. Dadurch kommt es vor, dass der Motor nachläuft. Besser sind dagegen Umbausätze mit Tourquesensor. Sie messen die genaue Frequenz der Tritte. Im Zusammenspiel mit der weiteren Elektronik ergibt sich dann ein harmonischeres Unterstützungsverhalten. Die Antriebe moderner E-Bikes setzen auf die Vielfach-Sensorik. Mittlerweile nehmen auch Neigungsmesser und Kraftsensoren Einfluss auf die Aussteuerung der Motorkraft.
Günstiger E-Bike fahren
Preisvergleiche zwischen Umrüst-Lösungen und fertigen E-Bikes sind schwierig. Umbausätze gibt es schon ab rund 500 Euro inklusive Akku – allerdings mit zweifelhafter Qualität. Wer seinen Umbausatz von einem Markenhersteller kauft, ist etwa mit einem qualitativ hochwertigen maxon-Antrieb schnell bei über 1.500 Euro. Addiert mit dem Restwert des Rads kommt manches Mal ein Preis heraus, welcher mit fertigen Pedelecs konkurrieren kann. Allerdings sollte man dabei noch mit bedenken, welche zusätzlichen Risiken ein solcher Umbau beinhaltet.
Der wahrscheinlich größte Vorteil von „originalen“ E-Bikes ist die Probefahrt. Im Gegensatz dazu, kann ein Umbausatz schlecht oder gar nicht ausprobiert werden. Dagegen kann man bei Händlern und Herstellern fertiger E-Räder sogar kostenlose Probefahrten vor der eigenen Haustür buchen.
Fazit
Viele Angebote, um das E-Bike selber bauen zu können oder Discounter-E-Bikes reizen durch einen relativ niedrigen Preis. Doch Vorsicht ist geboten, denn nur E-Bikes vom Fachhändler bieten im Regelfall entsprechende Qualität und einen direkten Ansprechpartner. Ein Umbau dagegen macht Sinn, sofern sich die Person mit der Technik auskennt und die dadurch entstehenden Risiken selber abschätzen kann. E-Bike-Neulinge sollten in jedem Fall erst einmal eine Probefahrt machen, bevor sie sich für den Kauf oder Umbau entscheiden.
Wer Interesse an einem Umbausatz hat findet hier einige Angebote:
Bestseller bei Amazon
Elektrofahrrad-einfach ist einer der Pioniere bei Umrüstsätzen
Hier finden sich sehr günstige Umrüstsätze unter 500 Euro bis hin zu den Markenvarianten.
Um sich dem E-Bike Thema erstmal in Ruhe anzunähern, empfiehlt sich die Vereinbarung einer Probefahrt. Dafür wählt man im Vorhinein ein passend wirkendes E-Bike aus und vereinbart eine Testtour mit dem Händler oder Hersteller. Eine Übersicht an möglichen Modellen findet sich in unserer Liste „E-Bike Probefahren„.
Grundsätzlich finde ich den Umbau für vernünftig, wenn es das Fahrrad (Tretroller) qualitativ zulässt. Der wichtigste Grund meinerseits: Ich mag keine proprietären eBikes oder Pedelecs. Die eigen erfahrung hat bisher gezeigt, dass die Investition in ein Pedelec ein Glücksspiel ist. In meinem Beispiel ist das ein KTM eRace, Heck-Nabenmotor von BionX (inzwischen Pleite gegangen). Da ist der Akku abgeraucht, durch Erschütterungen…. ein Materialfehler im Akku… Fremdakkus sind nicht verwendbar, da die Steuerplatine sich im Akkugehäuse befindet. Schaltpläne bekommt man keine, nicht reparabel. Daher bin ich nur mehr für offene Systeme zu haben. Allerdings gibt es keinen Anbieter für Fertigräder in dieser Richtung. Bleibt also nur der Selbstbau. Weiters möchte ich auf den kompletten, für mich völlig überflüssigen Quatsch a`la Elektronikspielereien in der Anzeige, sowie die für mich völlig uninteressanten „Unterstützungsstufen“ und sonstigen Computer Schmarren. Die einzig brauchbare Steuerung ist per Stromgriff (eingebürgerte Bezeichnung, Gasgriff) Mein Hirn signalisiert mir, wenn eine Unterstützung benötigt wird, da brauche ich keine Algorithmen die mir weismachen, was ich benötige. Ich habe einen Tretroller schon umgebaut, der fährt sich hervorragend. Jede Reparatur kann ich selber ausführen, die Teile sind preiswert zu haben und ich bin nicht angewiesen, nur Spezialteile zu verwenden. Mit dem Tretroller mit eMotor habe ich in nicht ganz 2 Jahren runde 8000 km zurückgelegt, ohne Probleme…. :-) Zur Zeit mache ich einen Umbau bei einem MTB. Mit einfachen Frontmotor, der für mich mehr Vorteile bring, als so mancher „Profi“ das Gegenteil hinausposaunt…. :-) UND, wichtig, alles im erlaubten Bereich, Motorunterstützung bis 25 km/h usw.
Moin Oskar
Das klingt gut,dein Tretrollerumbau
Hast du schon mal einen Roller mit einer Gabelbreite 67 mm
und Vorderradantrieb umgebaut.
Da bekomme ich nirgendwo eine Info
Wo kann ich mein Canyon Hardtail mit einem Vivax Antrieb nachrüsten lassen?
Möglichst in der Nähe von Heilbronn.
Willi Frasch
Tel.07131-44646
Probiere es mal bei Ebike-Solutions.de in Heidelberg. Habe mir für mein BULLS Wildcross auch einen „Puma-Hinterrad-Motor“ geholt und bin begeistert. Das Team von EBS kann Dich bestimmt gut beraten. Viel Glück & Erfolg
Ich bin und war schon immer der Meinung, dass sich ein E-Bike Umbau finanziell nicht lohnen kann. Mittlerweile bekommt man sehr gute E-Bikes schon ab ca. 1500 Euro und hat zusätzlich noch eine Garantie in petto. Außerdem sind beim Neukauf auch alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt. Viele Leute vergessen beim E-Bike Umbau nämlich z.B. auch dass man bessere Bremsen benötigt. Der einzige Grund für einen E-Bike Umbau wäre wenn das Fahrrad aus irgendwelchen Gründen einen hohen imaginären Wert für den Besitzer darstellt. Aber ansonsten ist Verkauf des alten und ein anschließender Neukauf für mich immer die bessere Wahl
Moin ,
ich bin zunächst im Fachhandel gewesen und habe Profahrten gemacht auf diesen 4500 Euro Bikes, wirklich erstklassiges Material. Jedoch sind die Möglichkeiten, hier noch selbst Hand anzulegen im Falle einer Panne, stark eingeschränkt und die Garantie erlischt, wenn du selber was schrauben musst. Also den Fachhändler aufsuchen bei jeder Panne ? Ich entschied mich zum Umbau meines Tourenrades, sparte auf diesem Weg etwa 4000 Euro und bin innerhalb von nicht mal 3 Monaten mehr als 1100 Km geradelt mit diesem breiten Grinsen an jeder Steigung. Mein persönliches Mobilitätskonzept geht voll auf da ich mit Reichweiten von ca. 70-100 km meine gesamten Wege erledigen kann. Aus einer Unterstützung bis 25 kmh solch ein Drama zu machen halte ich teilweise für übertrieben, für dieses Tempo ist jedes Fahrad ausgelegt. Natürlich müssen die Bremsen gut funktionieren, aber das müssten sie ohne dieses Motörchen auch weil ich auch da schneller als 25 kmh fahren kann ( wenn ich noch kann ) . Sicherheit kommt an erster Stelle, egal ob mit oder ohne Unterstützung. Mein Fazit : Mein bike ist seit dem Umbau zum Pedelec ein vollwertiges Verkehrsmittel, meine CO2-Bilanz sieht erheblich besser aus und unter dem Strich spare ich einiges an Steuern, Versicherung, Benzin, Reperaturen, HU, oder Maud :-)).
Habe ein Bike mit 8.5 kg. Mit dem MM 15 Mittelmotor vom Schachner Akku 12 Ah zusammen 6.20 Kg. also hat mein MTB ein Gewicht von 14,7 Kg und mache in der 2. Stufe über 2000 HM und das ohne Anstrengung.
Da frage ich mich ob sich ein Umbau nicht lohnt.
Stimme T. Kramer in allen wesentlichen Punkten zu. Wirklich schade, dass so einseitig und unvollständig argumentiert, somit falsch informiert und damit verunsichert wird. Im Übrigen: Wo bleibt das heute immer wichtigere Argument „Nachhaltigkeit“? Sowohl was die Technik als auch was das Upcycling (nicht „Recycling“ wie oben ausgeführt) anbetrifft? Verkürzt heißt Nachhaltigkeit doch: Rohstoffe sparen und auf Zuverlässigkeit achten. Beides spricht schon theoretisch für den Hinterradnabenmotor: Wenig Bauteile, Minimaler Verschleiss, inhärrent technisch zuverlässig, jeder vernünftige und intakte Rahmen ist geeignet dafür. Und er ist so gut wie geräuschlos – auch nicht ganz unwichtig solange wir von einem Fahrrad reden. Und das tun wir doch, oder?
S. Netzband
Schade, dass sich Euer Magazin so als billiges Sprachrohr der Großen Anbieter in vorauseilendem Gehorsam entpuppt. Nachrüsten mit guten Sätzen ist dann besser und billiger als Neukauf, wenn ich mein klasse Rad weiterfahren will, zB wenn der Rahmen beim Kauf auf mich konfiguriert wurde. Ich kann meinen Antrieb auf ein späteres Rad auch nach Jahren noch mitnehmen, es ist also auch sehr nachhaltig im Gegensatz zum Wegwerf-Konzept klassischer E-Bikes, die außerdem locker mal bis 25 kg auf die Waage bringen. Warum schreibt ihr hier so wenig bis nichts darüber? Zumal ich als Radler meinen Antriebe i.d.R. kostenlos updatebar halten kann über die jeweiligen Apps. Ihr zeigt den Relo im obersten Bild, ohne ihn im Text zu erwähnen – das scheint fast schon Methode zu haben und wäre echt schäbig und wohl im Sinne der Anzeigenkunden, kleine Unternehmen klein halten und noch kleiner machen zu wollen. Warum lasst Ihr euch gefühlt ganz offenbar so vereinnahmen als vermeintlich freie Journalisten? Binova Flow, Pendix, Flykly Smart Wheel, Relo, SFM usw. haben alle ihre Berechtigung in ihrer jeweiligen Nische und Ihr solltet Ihnen wenigstens die Auferksamkeit gönnen, die sie verdient haben, bevor sie wie SunStar soeben einer nach dem anderen vom Markt verschwinden, weil Ihr die Kunden entweder aus Unwissenheit oder aus anderen Motiven verunsichert. Es fühlt sich genauso an, wie wenn die Spiele des FC Bayern immer dann besonders viel Nachspielzeit bekommen, wenn die Bayern nicht sowieso schon führen, und andernfalls pünktlich abgepfiffen wird.
Hallo Thomas,
Was kannst du mir empfehlen, deine Erfahrunsberichten für einen Bausatz…günstig und gut.
Es kommt doch auf den fun an, nicht die Optik !
Merci dir
Hallo!
Schau dir doch bitte einmal diese Seite an:
https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/sfm-mittelmotor-umbausatz-du-250.34285/
Ich habe mein Fahrrad mit diesem Umbausatz umgebaut und bin sehr, sehr zufrieden!
Gruß Rainer
Ich habe einen China Umbau mit einem tongcheng Motor 250 Watt mit einem Hai long Akku 36 Volt 14,5ah seit zwei Jahren ohne Probleme 25kmh 80nm Drehmoment ich hab 1000 Kilometer gefahren eingebaut in ein Hardtail von no Saint disc vorne und hinten von Magura
….. im Übrigen: Mein MTB ist ein Fully und hat € 4.480,- Euro gekostet. Lohnender als mit diesem Bike kann ein Umbau garnicht sein. Zeigen Sie mir ein E-Bike, das die Komponenten und Qualität hat ohne Berücksichtigung des Motores. Hier lohnt sich der Umbau aber „so was von“!!! B. Müller ( immer noch nicht verwandt oder verschwägert )!
B. Müller hat absolut recht und beschreibt genau die Kritikpunkte. Wo bleiben wertvolle Infos über Antriebe und Daten? Der Beitrag ist mehr als dünn. B. Müller ( weder verwandt noch verschwägert )!
Als 115 Kilo Mann ist ein 250 Watt Pedelec keine gute Investition,vor allen wenn man in einer Gegend wohnt in der es viele Steigungen gibt.Die Benutzung von Radwegen, ist wegen dem meist desolaten Zustand der selben auch sehr mit Vorsicht zu sehen.Die Anschaffung eines S-Pedelecs ist meiner Meinung nach keine Alternative da es aus finanzieller Sicht (ca.30% Mehrkosten) andere Software ,leicht verbesserte Bremsen,Rückspiegel,Nummernschildhalter… :-) reine Abzocke ist!Die Geschwindigkeit von bis zu 45 Km/h ermöglicht auch nicht im städtischem Verkehr mit- zu -schwimmen.Der größte Hammer ist das für
dir meisten Motoren keine Ersatzteile zu bekommen sind(Bosch,Yamaha,Brose,Panasonic,Kalkhoff)alles das gleiche,nach Ablauf der Garantie bleibt oft nur der Neukauf der mit 700-1000 Euro zu Buche schlägt(nur der Motor versteht sich!!)Und das bei einer teuren Anschaffung ab 2500 Euro bis kein Ende in Sicht,nein Danke!!Da bleibt nur der Selbstbau,mit Motoren über Amerika,oder China ,die unser Gesetzgeber natürlich als Illegal bezeichnet und jeden Selbstbauer als Diletanten hinstellt.( Um in einer Schafherde, zum vorbildlichem Schaf zu werden ,muss man als erstes selbst zu Schaf werden!!)Ride safe!!
Hi Uwe,
Bin sehr interessiert an deinen Erfahrungswerten, endlich mal jemand der nicht der Meinung ist das e bike ein luxus für geldige bleibt ☺.
Hast du einen Tip für mich, was wie und weshalb ein e bike selber baun.
Links,infoboards etc., habe keine lust so viel kohle auszugeben.
Was räts du mir?
Habe einfach in die Arbeit 14km mit 80 höhenmeter und viel gegenwind.
Für deine Unterstützung danke schon mal im voraus, gruss
Uwe
Ein Hinterradmotor sorgt für hohen Kettenverschleiß . . .
Das ist falsch. Die Antriebsleistung geht direkt in den Speichen und der Verschleiß reduziert sich sogar.
Leider gibt es nur sehr wenige Hersteller die diesen fast lautlosen Antrieb verbauen. Schade!
Am Markt sind fast nur noch Fahrräder mit Mittelmotor für maximale Unterstützung und Reichweite.
Ein gutes Fahrrad sollte meiner Meinung nach auch leicht sein. Nicht nur für ältere Leute von Vortei. . .
Danke für den Hinweis. Wir haben die Stelle entsprechen geändert.
Umbausätze werden als kompliziert verkauft..Anbieter wie Pendix garnicht erwähnt…
Das Fazit das das gleiche wie in all Euren Artikel…blos kein Billig-ebike..blos kein Umbau..ab zum Fachhändler und gaaanz weit auf die Brieftasche..
Teilweise schlecht recherchiert!
Einen Nabendynamo braucht man nicht mehr, man hat ja dann einen Akku der Stom liefert, also doch möglich.
Ein Hinterradantrieb treibt das Rad direkt an, nicht die Kette! Ein höherer Verschleiß also NUR beim Mittelmotor.
Die Stellen wurden geändert.
Es gibt auch wesentlich vitalere Gründe sein Rad behalten zu wollen, nämlich den, daß man mit den üblicherweise verkauften Kinderrädern als halbwegs ausgewachsener Mensch von knapp 2m nichts anfangen kann. Da möchte man natürlich nicht auf sein maßgefertigtes und mit vielen Überstunden finanziertes 4000€ Rad nicht verzichten. Da sieht die Rechnung schon ganz anders aus und man ist auf konkretere Ratschläge erpicht, als hier niedergeschrieben. Speziell bezüglich Mittelmotor-Nachrüstung.
Gruß,
Müller 2
Das ist ein guter Grund für einen Umbau: Maßfertigung. Was für ein Rad fährst Du? Mit welchem Motor?
Was ist das denn für ein „dünner“ Beitrag ? Wo bleibt die absolut interessante Berichterstattung über alle zur Zeit verfügbaren Nachrüst-Sätze mit Daten und gegebenenfalls Kommentaren ??? ?Mit freundlichen Grüßen B. Müller
Genau … das ist nur abgeschriebenes Allgemeinwissen… Ohne viel Inhalte
das sehe ich genau so,ich verfolge die Selbstbauer- Szene schon seit Jahren,und bin einigermaßen Informiert.Daher kann ich über solche schlappen Artikel nur mitleidig schmunzeln:-).Technisch ist vieles möglich,aber dabei hält der versierte Selbstbauer als erstes die Sicherheit im Blick.Das ein motorunterstütztes Fahrrad ein Fahrrad bleiben soll,damit wäre ich einverstanden,(pedalieren notwendig)nur die schwache Leistungsbegrenzung von 250Watt (Pedelec ) 350 Watt und mindestens 32 km/h sollten drinn sein ,und die bis zu 45km/h (S-Pedelec).Wenn schon Versicherungskennzeichen dann 50 km/h.Aber das wird hier ein Wunsch bleiben,die Amerikaner und Chinesen machen uns das vor,genau wie im Automobilsektor..Gute Nacht Deutschland!!