2017 hatte Tern sein damals neues E-Cargobike GSD auf den Markt gebracht. Heute, rund drei Jahre später, folgt der in vielen Punkten verbesserte Nachfolger, der nun noch praktischer ist.
Bereits mit dem ersten GSD konnte Tern 2017 für einiges an Aufsehen sorgen. Denn das elektrisch angetriebene Cargobike bietet ein sehr funktionales Design, das ideal auf die urbane Mobilität zugeschnitten ist. „Das ursprüngliche GSD markierte einen komplett neuen Denkansatz, wie ein E-Bike für den Einsatz in der Stadt optimiert werden kann“, so Joshua Hon, Tern Team Captain. „Wir denken, dass wir damals bereits einen ziemlich guten Job gemacht haben, aber das war nur Version 1.0. Jetzt, wo unser Entwicklerteam Zehntausende von Kilometern im Sattel absolviert hat und über zwei Jahre Kunden-Feedback sammeln konnte, waren wir in der Lage, ein neues GSD zu erschaffen, das viele Dinge noch besser macht.“
Auf dem E-Lastenrad können dank eines zulässigen Gesamtgewichts von 200 kg entweder bis zu zwei Kinder oder ein erwachsener Passagier mitgenommen werden. Sie profitieren von den nunmehr rahmenfesten Trittbrettern. Alternativ lassen sich damit allerhand Einkäufe oder anderes Gepäck transportieren. Zudem lassen sich am Gepäckträger unterschiedliche Kupplungssysteme für Kinder-, Hunde- oder Lastanhänger fest verschrauben.
Im Vergleich zum Vorgänger ist der Rahmen nicht nur größer, sondern auch für mehr Steifigkeit verstärkt. Die Rahmengeometrie ist geändert, sodass sie dank Easy Step mit flacherem Sitzwinkel und höher positioniertem Lenker sowohl für kleinere als auch größere Personen geeignet ist. Das E-Bike lässt sich werkzeuglos für Fahrerinnen und Fahrer von 150 bis 195 cm Körpergröße einstellen und ist damit sehr flexibel von vielen Familienmitgliedern nutzbar.
Mehr Power und platzsparend
Als Antrieb kommt nun bei allen GSD-Modellen der Bosch Cargo Line Motor der vierten Generation zum Einsatz. Dieser ist mit 85 Nm Drehmoment und einem Unterstützungsgrad von bis zu 400 Prozent speziell für schwere Lasten und bergige Straßen ausgelegt. Bei den Modellen GSD S00 und R14 erfolgt die Kraftübertragung über einen Gates CDX-Riemenantrieb.
Für mehr Sicherheit gibt es das Tern RearStop-Bremslichtsystem ab Werk. Im Topmodell sorgen neue Ignis-Scheinwerfer zudem für einen ultrabreiten 700-Lumen-Lichtstrahl samt einstellbarem Fern- und Abblendlicht für gute Sicht. Als weitere Neuerungen gibt es unter anderem einen vollwertigen Kettenschutz sowie eine Verkleidung fürs Hinterrad. Sie schützen Passagiere vor Schmutz und Kettenkontakt. Für mehr Sicherheit sorgt ein Abus-Schoss an der Federgabel.
Bei Bedarf kann das GSD von Tern auf ein Drittel des Volumens zusammengefaltet und dann z. B. in einem SUV transportiert werden. Zudem kann es aufrecht stehend auf kompakter Fläche abgestellt werden, weist zudem einen patentierten Atlas Lockstand mit Auto-Lock-Funktion auf. Damit steht das GSD nicht nur sehr sicher, sondern ist auch sehr platzsparend. Dies dürfte einer der Gründe für seine Beliebtheit auch bei Unternehmen für die nachhaltige Lieferung von Waren und Dienstleistungen sein.
Erhältlich ist das Tern GSD in drei verschiedenen Ausführungen. Das GSD S10 startet mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 4.699 Euro. Das GSD S00 gibt es für 5.499 Euro und das Topmodell GSD R14 für 8.299 Euro. Wie sich die verschiedenen Modelle im Einzelnen unterscheiden, erfährst du auf der Webseite von Tern. Die ersten Serienbikes sollen im 4. Quartal 2020 im Fachhandel erhältlich sein.