Viele Menschen kennen Joko Winterscheidt vor allem als Moderator. Doch der gebürtige Mönchengladbacher ist auch ein erfolgreicher Unternehmer. Abseits der TV-Kameras investierte der 40-jährige bereits in Wein, Socken oder einen Concierge-Service – und nun auch in E-Bikes. Denn Joko Winterscheidt hält mit seiner Beteiligungsgesellschaft 8 Ventures Berlin 20 Prozent an dem im Februar gegründeten E-Bike-Projekt Sushi, dessen Gründer der 24-jährige Andreas Weinzierl ist, der nach einem erfahrenen Partner an seiner Seite für sein Start-Up suchte. Neben dem TV-Moderator sind auch die beiden Mymuesli-Chefs Max Wittrock und Philipp Kraiss mit jeweils zehn Prozent beteiligt. Darüber berichtete nun das Marketing-Fachblatt Horizont.
Die Details des E-Bikes von Sushi
Ziel des Unternehmens Sushi ist nach eigenen Angaben der Vertrieb von optisch ansprechenden E-Bikes zu einem Preis von unter 1.000 Euro. Die neue E-Bike-Schmiede, die den Namen übrigens bei einem Essen in einem asiatischen Restaurant erhalten haben soll, bietet mit dem Maki M1 und dem Maki M2 nun gleich zwei Pedelecs an. Der einzige Unterschied besteht dabei in der Farbe. Bis Ende August gibt es die beiden Elektrofahrräder zum Preis von 899 Euro, danach sollen sie 100 Euro mehr kosten – und damit nach Angaben von Sushi selbst immer noch um die Hälfte günstiger sein als ein E-Bike mit dieser Ausstattung durchschnittlich kostet. Die Auslieferung soll noch in diesem Jahr erfolgen, wenngleich es hierzu keine näheren Angaben gibt.
Dafür erhaltet Ihr beim E-Bike von Joko Winterscheidt einen komplett aus Aluminium bestehenden Rahmen in den Höhen 50 und 60 Zentimeter, Tektro-M280-Scheibenbremsen und 28 Zoll Reifen. Für den Antrieb soll ein 200-Watt-Nabenmotor sein, der Euch zusammen mit dem 5,2-Ampersestunden-Akku bei einer Geschwindigkeit von bis zu 25 Kilometern pro Stunde unterstützen soll. Mit dem Samsung-Akku im Design einer Trinkflasche sollt Ihr auch Euer Smartphone oder Tablet unterwegs laden können. Nutzt Ihr den Akku jedoch nur als Energieträger für das Fahrrad, soll eine Reichweite zwischen 30 und 60 Kilometern möglich sein. Das Hipster-Bike könnt Ihr den Angaben zufolge innerhalb von dreieinhalb Stunden wieder komplett aufladen. Das E-Bike wiegt nach Angaben des Herstellers 15 Kilogramm, wobei Ihr selbst maximal 110 Kilogramm wiegen dürft, um das Sushi Maki M1 oder M2 fahren zu können.
Keine Straßenausstattung für das Sushi Maki M1 und Maki M2
Wer im Detail auf das Sushi Maki M1 und Sushi Maki M2 blickt, der stellt fest: das E-Bike hat nur einen Gang, sowie keine Schutzbleche und keine Beleuchtung. Wenn Ihr also damit auf die Straße in Deutschland wollt, müsst Ihr noch zusätzlich investieren. Während uns das Design des günstigen Elektrofahrrads grundsätzlich überzeugt, sind wir mit Blick auf die Motor-Leistung von 200 Watt – statt den üblichen 250 Watt – und die geringe Kapazität des 800-Gramm-Akkus gespannt, ob sich eine Reichweite von bis zu 60 Kilometern tatsächlich bewerkstelligen lässt.