Der taiwanesische Hersteller TranzX, bekannt für E-Bike-Antriebssysteme und Fahrradkomponenten, stellt jetzt auf der Taipei Cycle Show zwei Innovationen vor. Die neuen Antriebe – ein Frontmotor und ein Mittelmotor – sind für Pedelec-Einsteigermodelle vorgesehen.
Der TranzX-M16-Mittelmotor soll ein gleichmäßiges Fahrverhalten ermöglichen, das vom integrierten RPM-Sensor und Controller zusätzlich unterstützt wird. Der neue Antrieb hat ein Drehmoment von 20Nm oder 50Nm – je nach Ausführung. Der Mittelmotor soll sich in eine Vielzahl von Rahmen problemlos einfügen. Dazu ist ein einfaches Verbindungsstück vorgesehen, das recht leicht sein soll. Das Gesamtgewicht des M16 gibt der Hersteller mit 4,1kg an.
Der M16 soll auch mit einer Rücktrittbremse und verschiedenen Batterievarianten kompatibel sein. Bei der Variante mit höherem Drehmoment ist eine Höchstgeschwindigkeit des E-Bikes bis zu 32 km/h möglich.
Der neue Frontmotor TranzX F15 hat einen Durchmesser von 125mm, soll einfach in Räder zu integrieren sein und punktet mit einem günstigen Preis. 250 Watt leistet der Antrieb, der zudem vibrations- und geräuscharm mit 59 dB sein soll. 2,9 kg wiegt der Motor und schafft 9,6 Nm Drehmoment beziehungsweise 45 Nm maximal. Der Motor lässt sich mit Rollen-, Felgen- oder Scheibenbremsen kombinieren.
Beide Motoren seien für die LogiX-Technologie auf CAN-Bus Basis vorgesehen.
Sorglos e- biken ?
Es wäre schön, wenn in Zukunft E-Bike Hersteller sich auf einen gemeinsamen Akku einigen könnten,
den man bei jeder normalen Auto Tankstelle einfach tauschen könnte um, wie mit dem Auto, einfach weiter fahren. Wenn nicht anders möglich, eine Art extra Universal-Akku.
Und es läuft und läuft, Gruß, G. Keintzel
Ja schön wäre der „universelle“ Akku (genormte Akkuhalterung + genormter Anschlüsse würde auch schon reichen) schon, aber WARUM soll die Industrie den bringen? Liegt ja nicht in deren Interesse, die wollen lieber ihre eigenen Akkus verkaufen.
Sachlich gesehen würde das aber leicht auf ein standardisiertes Pedelec hinauslaufen und das wäre – so lehrt die (Norm-)Erfahrung der denkbar kleinste Nenner = das hässlichste Rad.
Abgesehen von der Frage wo denn der Akku sitzen darf (Gepäckträger oder Rahmen?) sieht ein MTB-Rahmen schon ein wenig anders aus als ein Trekkingrad oder ein Citybike oder eine Tiefeinsteiger-Seniorenschüssel.
Und mal ehrlich: die Akkutauschgeschichte klappt ja nicht einmal bei Autos (insofern hinkt der Vergleich ohnehin) wo genügend standardisier barer Raum zur Verfügung stehen würde. Der gemeinsame Nenner ist einzig der Stromanschluss (und noch nicht einmal der ist wirklich ÜBERALL gleich).
Hallo, zu der Nachrüstung von Mittelmotoren habe ich eine Frage: Wenn ich meinen MTB-Rahmen für den Einbau eines Mittelmotor umbauen möchte, wo bekommen ich das Aluminium-Blech her das den Mittelmotor aufnimmt? Diese Aluminium-Blech muß die Kontur des Motors nachbilden und in den MTB-Rahmen eingeschweißt werden. Liegt dieses Aluminium-Blech vielleicht dem Mittelmotor bei , wenn ich den Motor einzeln kaufe?
Nachrüstung per Alublech-Adapter? Nunja, DAS wird wohl nicht klappen 😉 Es sei den jemand sägt den Rahmen auseinander und schweißt das Teil passgenau ein ohne die Rahmengeometrie zu ändern – was aber EXTREM aufwändig wäre.
Den Sunstar-Motor gibt es als Mittelmotor-Nachrüstteil, die Konstruktion sieht ein wenig „schräg“ aus, aber immerhin, bisher waren e-Nachrüstungen nur per Nabenmotor (Austausch des Hinterrades) realisierbar.
-> https://www.youtube.com/watch?v=7ccyrFYjOsI