E-Bike Förderung – Österreich bezuschusst E-Räder

Die starke Nachfrage bei E-Bikes bzw. E-MTBs hat sich in Österreich auch 2016 fortgesetzt. So meldete die ARGE Fahrrad einen Verkauf von 86.546 E-Bikes im vergangenen Jahr. Inzwischen ist am österreichischen Markt bereits jedes fünfte verkaufte Fahrrad ein E-Bike und damit schon längst kein Nischenprodukt mehr.

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Vielmehr erobert das E-Bike weitere Bereiche innerhalb der Gesellschaft. Neben der Verwendung als Fahrzeug für den Arbeitsweg bzw. als Fun- und Freizeitgerät, verstärkt sich nun auch die Nutzung als Transport- und Lastenrad im Business Bereich. Nun gibt in Sachen E-Bike Förderung Österreich noch einen drauf.

Nachdem durch Maßnahmen im Rahmen des österreichischen klimaaktiv mobil – Förderungsprogrammes bereits zahlreiche andere Anwendungsfälle gefördert werden, erfolgte Anfang April eine Erweiterung in Richtung (Elektro-)Fahrräder für gewerbliche Nutzung.

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Aktionspaket für Elektromobilität um Transporträder im Business Bereich erweitert

In einer gemeinsamen Initiative des österreichischen Sportfachhandels und dem BMLFUW (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) wurde das Anfang März gestartete Aktionspaket Elektromobilität nun um Förderungen für E-Bikes, Transporträder und Elektro-Transporträder für den Business Bereich erweitert.

Damit gefördert werden sollen Betriebe und sonstige unternehmerisch tätige Organisationen sowie Vereine, konfessionelle Einrichtungen und öffentliche Gebietskörperschaften.

Dabei sind innovative Ideen bezüglich der Verwendung von Elektro-Fahrrädern in den Transportprozessen eines Unternehmens gefragt.

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Bis zu 23 Prozent aller gewerblichen Fahrten können mittelfristig mit E-Transporträdern zurückgelegt werden, erwartet sich Bundesminister Andrä Rupprechter für die mittelfristige Zukunft.

Europäische Fahrradlogistik-Konferenz 2017 zeichnet 83 Projekte aus

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Quelle: BMLFUW/Hörmandinger

Welche Bandbreite an Ideen es in diesem Feld bereits gibt, konnten zuletzt die Besucher der European Cycle Logistics Federation Conference 2017 in Wien erfahren. Insgesamt 83  Transportfahrrad-Projekte freuten sich im Rahmen dieser Veranstaltung über eine Auszeichnung. Darunter findet sich ein Fitnessstudio in Innsbruck genauso wie ein Weinbauer aus Langenlois, die beide Elektro-Fahrräder in ihre Transportprozesse eingegliedert haben.

Die Richtlinien der E-Bike Förderung Österreich im Überblick

E-Bike Förderung Österreich im Schema
Quelle: BMLFUW

Die genauen Förderrichtlinien für E-Bikes, Transporträder und Elektro-Transporträder sind auf der Webseite der Umweltförderung beschrieben.

Entscheidende Eckpunkte der E-Bike Förderung Österreich sind:

Gefördert werden Ankäufe von Fahrrädern in der Zeit von 1. April 2017 bis 31. Dezember 2018. Die Rechnung darf zum Zeitpunkt des Förderungsansuchens nicht älter als sechs Monate sein.

Das E-Bike bzw. Elektro-Transportrad muß zu 100% mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern betrieben werden. Der Nachweis gelingt zum Beispiel durch einen Energielieferungsvertrag mit einem Versorger, der einen entsprechenden Strom-Mix anbietet.

Die Unterstützung setzt sich aus zwei Teilen zusammen:

Einerseits gibt es den E-Mobilitätsbonusanteil des österreichischen Sportfachhandels beim Ankauf des E-Bikes. Diesen gewährt der Fachhändler unabhängig von etwaigen zusätzlichen Nachlässen. Dazu kommt der E-Mobilitätsbonusanteil (Förderung) des Bundes aus Mitteln des BMLFUW und BMVIT.

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Die Gewährung des E-Mobilitätsbonusanteils durch den Fachhandel ist Voraussetzung für den Erhalt der Förderung durch den Bund. Zu diesem Zweck ist der abgezogene Bonus mit einem definierten Informationstext (siehe Link zu umweltfoerderung.at) auf der Rechnung darzustellen.

Die Teilnahme des Fachhandels erfolgt auf freiwilliger Basis, weshalb man sich als Kunde bei seinem Fachhändler schon vorab bezüglich dessen Beteiligung an dieser Aktion informieren sollte.

Bis zu 500 Euro Förderung je Elektro-Transportrad

Die Förderung selbst beträgt 100 Euro pro E-Bike, 200 Euro pro Transportrad und 250 Euro pro Elektro-Transportrad. Durch den gewährten Mobilitätsbonus des Fachhandels in gleicher Höhe verdoppeln sich die Beträge. Für die Anerkennung als Transportrad ist ein Ladegewicht von mehr als 80 kg erforderlich.

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