Die persönliche Kundenbetreuung fängt bei HNF-NICOLAI mit der E-Bike Auswahl an. Die eBikeNews Redaktion hat den Ablauf der Probefahrt zuhause getestet.
Anmeldung zur Probefahrt zuhause
Los geht es mit der Anmeldung für die Probefahrt zuhause oder am Wunschort. Über das Formular kannst du Namen und Telefonnummer sowie Nachrichten hinterlassen. Am Telefon mit dem Vertriebs-Team in Biesenthal lassen sich anschließend die Eckdaten klären: Welcher Tag passt für die Probefahrt? Zu welcher Adresse sollen die E-Bikes kommen? Welche Modelle kommen in Frage?
Mein Kollege und ich haben uns für eine kleine Auswahl entschieden, denn wir wollen ausprobieren, welche Modelle am ehesten zu unseren Ansprüchen passen. Im Auge haben wir das tägliche Pendeln zur Arbeit mit langen, geraden Strecken, die gelegentliche Fahrt zum Einkauf in der Stadt oder Ausflug in die Gegend und den Einsatz als Spaß-Bringer auf allen Untergründen. Daher besteht das Probe-Sortiment aus dem MD1 Men als 25 km/h und als 45 km/h Version sowie einmal dem Tiefeinsteiger-Modell UD1 und dem XD1 Urban.
Kennenlernen des E-Bike Modells
Um 15 Uhr steht wie vereinbart Marie mit ihrem HNF-NICOLAI Mobil vor der Tür. Nach dem Begrüßen und Ausladen stellt sie uns die einzelnen Modelle erstmal gründlich vor. Dabei erfahren wir, wo an den E-Rädern Gepäck zu verstauen ist, denn klassische Gepäckträger lassen sich nicht entdecken.
Sie zeigt uns, wie der Karbonriemen funktioniert, der statt einer Kette die Räder antreibt. Auch wenn wir uns mit dem Bosch Antrieben ganz gut auskennen, lassen wir uns auch noch mal direkt am Modell vorführen, wie der Akku zu entnehmen und zu laden ist. So erfahren wir nebenbei, dass viele Kunden das Bosch Intuvia Display als Diebstahlschutz verwenden. Denn mit einem kurzen Dreh löst sich das Display von der Halterung – ohne ist der Motor nicht zu benutzen.
Dabei erzählt Marie gleich, wie sich der Preis für die E-Bikes zusammen setzt, der ab 3.495 Euro los geht. Vor allem die Verwendung der Marken-Komponenten bei Riemen, Schaltung, Antrieb, Akku, Bremsen, etc. addiert sich. Aber auch der Anspruch an das Design der Räder fließt ein, die je nach Kundenwunsch in Biesenthal angepasst werden können. Und dann ist da natürlich die Möglichkeit, die E-Bikes zum Wunschtermin zuhause zu testen.
Ist ein E-Bike nicht auch nur ein Fahrrad?
Wer sich mit E-Bikes noch nicht so gut auskennt, bekommt erstmal erklärt, was es mit Antrieb, Akku und Assistenz-Stufen so auf sich hat. Grundsätzlich gilt: Ein e-Bike ist auch nur ein Fahrrad. Aber ein besonderes. Daher rät uns Marie, die Pedelecs zunächst mal ohne Motoreinsatz auszuprobieren. Dann ist es einfacher, sich auf die vom Antrieb unabhängigen Gesichtspunkte bei der Zweirad-Wahl zu konzentrieren.
Wie einfach komme ich aufs Rad und wie schnell wieder runter? Sind Sattel- und Lenkerhöhe richtig eingestellt? Ist die Sitzposition, sind Arm- und Rückenhaltung angenehm für mich? Habe ich ein gutes Gefühl der Kontrolle von Lenkung und Geschwindigkeit? Anhand dieser Fragen lässt sich feststellen, ob das Modell den persönlichen Erwartungen entspricht.
Die von Marie mitgebrachten Modelle haben alle eine Drehgriff-Schaltung und hydraulische Scheibenbremsen. Wie sich deren Bedienung auf die Fahrweise auswirkt, muss auch erstmal ausprobiert werden. Dann geht es los auf die eigentliche E-Bike Probefahrt.
Motor an und los
Per Knopfdruck wird der Bosch Performance Line Motor angestellt, ab jetzt radeln wir mit Unterstützung. Wir haben uns für eine Strecke rund um die Siedlung entschieden. So konnten wir verschiedene Fahrsituationen erleben. Von der Spielstraße ging es in die Tempo-30 Zone auf die Landstraße, anschließend über einen Feldweg in die Stadt.
Zwischendurch machten wir noch einen Abstecher ins Gelände, denn unter den Test-Bikes war auch ein E-MTB. Dieses durfte an steilen Hügeln und holperigem Untergrund zeigen, was es kann.
Ergebnis der Probefahrt zuhause
Um zu testen, wie sich Gangwahl und Motorunterstützung kombinieren lassen, schalten wir am Drehgriff alle Gänge und am Daumensatellit die Assistenz-Modi von Eco bis Turbo durch.
Dabei ist festzustellen, dass das UD1 Tiefeinsteiger E-Bike und das MD1 Modell zwar den gleichen Antrieb haben und beide mit der NuVinci 380SE Schaltung ausgestattet sind. Das Fahrgefühl weist jedoch deutliche Unterschiede auf. Durch die andere Rahmengeometrie entsteht in ersterem eine zurückgelehnt-entspannte Bewegung. Dagegen ist das Touren-e-Bike MD1 eher vorwärts drängend-sportlich.
Dennoch ist es mit beiden Exemplaren gleich einfach, auf die 25 km/h Reisegeschwindigkeit zu kommen. Die Konfiguration beim XD1 e-MTB ist dagegen dynamischer: Schnelle, kraftvolle Antritte in kleinen Gängen machen hier am meisten Spaß. Außerdem hat hier die Vorderrad-Dämpfung einen größeren Spielraum, so dass selbst der Bordstein ziemlich direkt angefahren werden kann.
E-Bike in als S-Pedelec Version testen
Beim MD1 Modell in der S-Pedelec Version geht es natürlich vor allem um Geschwindigkeit. Daher suchen wir uns für den Fahrkontrolle-Test eine unbefahrene Straße. Neben dem flinken Hochschalten ist natürlich wichtig, wie sicher und schnell die Bremsen ziehen und ob das Rad zu jeder Zeit stabil bleibt.
Nach rund zwei Stunden haben wir jedes Modell durch getestet. Außerdem haben wir alle Fragen an die HNF-NICOLAI e-Bikes geklärt. Daher sagen wir Danke an Marie für den Besuch.
Wer gerade über den Kauf eines neuen E-Bikes nachdenkt, ist mit der persönlichen Beratung bei der Probefahrt zuhause und dem Service-Vor-Ort von HNF-NICOLAI gut aufgehoben. Es war interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Fahr-Vorlieben des Kollegen und mir waren – und worauf wir uns gleich einigen konnten.
HNF-Probefahrt hat bei mir nicht funktioniert. Treffpunkt war nicht bei mir zu Hause, sondern am Olympiaberg in MUC wegen dem Gelände. Wie auch an den Fotos im Artikel zu sehen, werden den Kunden zu kleine Rahmen verkauft, eine MTB-Marotte der dt. Fahrradbranche? Ich bin 192 cm groß und brauche vermessen einen 63,5 cm Rahmen, würde mir aber auch einen 61 cm Rahmen „verlängern“. Die HNF-Räder gehen nur bis 58 cm, mir wurden von anderen Firmen allerdings schon 48 cm-Rahmen angeboten! Abwegig, aber die Orthopäden freuen sich.
Schlauchkleid? Im Ernst? ? #aufschrei
Sehr geehrter Herr Wegner, es handelt sich hierbei nicht um ein Schlauchkleid. 😉 #keingrundzuschreien
leider erst heute gelesen…..
warum wird immer wieder von der optik auf das know-how geschlossen?
oder ist man neidisch, dass man nicht selbst von einer hübschen expertin beraten wurde?
ich bin ehrlich und hätte mich gefreut, ohne dass es sexistisch rüber kommt…..